Vertrag von Torgau

Vertrag von Torgau

Der Vertrag von Torgau (auch Torgauer Vertrag bzw. Torgauer Obligation genannt; französisch: Accord de Torgau) vom 22. Mai 1551 sicherte die führende Position des Kurfürsten Moritz von Sachsen unter den protestantischen Fürsten und bildete die Grundlage für die abschließenden Verhandlungen mit dem französischen König Heinrich II. in Lochau (heute Annaburg) bei Torgau.

Der Vertrag von Torgau bildete den rechtlichen Rahmen des Fürstenaufstandes gegen Kaiser Karl V. Moritz wechselte hierbei endgültig die Fronten. Vor dem Ausbruch dieses Aufstandes kam es zum Vertrag von Chambord am 15. Januar 1552.

Literatur

  • Hermann Weber: Le traité de Chambord (1552). In: Charles-Quint, le Rhin et la France. Droit savant et droit pénal à l’époque de Charles-Quint. Actes des journées d'études de Strasbourg (2–3 mars 1973). Istra, Straßburg 1973, S. 81–94.
  • Johannes Herrmann: Moritz von Sachsen. Beucha 2003, S. 164 f.
  • Politische Korrespondenz des Kurfürsten Moritz von Sachsen, Bd. 5, bearbeitet von Johannes Herrmann, Günther Wartenberg und Christian Winter, Berlin 1998, S. 198.
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