- Villa Bouchina
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Die Villa Bouchina befand sich in der niederländischen Stadt Doetinchem. Während des Zweiten Weltkriegs wurden dort von den deutschen Besatzungskräften neun (nach anderen Angaben acht) Juden gefangen gehalten. Diese Juden verfügten über eine herausragende soziale Stellung und erfuhren eine bevorzugte Behandlung. Die Inhaftierten, die am 27. Februar 1943 in der Villa Bouchina untergebracht worden waren, wurden jedoch bereits am 21. April des gleichen Jahres in das Ghetto Theresienstadt abtransportiert.
Doetinchem war nicht die einzige Stadt mit einem Internierungslager dieser Art; in der nahe gelegen Stadt Barneveld benutzten die Deutschen mit der gleichen Intention das Schloss De Schaffelaar und das Haus De Biezen. In Barneveld wurden rund 600 Personen festgehalten. Ausgewählt wurden diese Personen von Generalsekretär Frederiks, der auch für die Internierungen in der Villa Bouchina verantwortlich war.
Juden aus der Villa Bouchina
- Jo Spier
- Tineke Spier-van Raalte
- Peter Spier
- Céline Spier
- Tom Spier
- Clara Ricardo-Ancona
- Abraham Spetter
- Paul Drukker
Weblinks
51.9696876.288737Koordinaten: 51° 58′ 10,9″ N, 6° 17′ 19,5″ OKategorien:- Ehemalige Villa
- KZ-Sammellager
- Internierungslager
- Bauwerk in Gelderland
- Deutsche Besetzung der Niederlande 1940–1945
- Doetinchem
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