- Villa Eschebach
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Die Villa Eschebach ist ein zweigeschossiger Bau des Neobarock in Dresden. Sie befindet sich in der Inneren Neustadt und prägt die Ecke Albertplatz/Georgenstraße.
Sie wurde im Jahr 1901 vermutlich unter dem Einfluss von Gustav Frölich für Carl Emil Eschebach, einen Dresdner Kunstmäzen und Besitzer der Eschebach-Werke erbaut. Der Maler Ermenegildo Antonio Donadini schuf die Wand- und Deckengemälde.
Die Villa erhielt unter anderem Räume für Kunstausstellungen und an der Südseite einen Wintergarten über mehrere Terrassen mit exotischen Pflanzen. Die Premierenfeiern des benachbarten Albert-Theaters fanden in der Villa statt. Des Weiteren wurde sie aufgrund der exotischen Pflanzen für Dreharbeiten bei Stummfilmen genutzt.
Im Jahr 1924 erwarb die Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrtsgesellschaft die Villa. Bei den Luftangriffen auf Dresden im Februar 1945 brannte die Villa vollkommen aus, dabei wurden auch die Wandgemälde vernichtet. Das Gebäude und der Palmengarten wurden von der Dampfschiffahrtsgesellschaft notdürftig hergerichtet und weitergenutzt. Im Jahr 1993 erwarb die Volksbank das Gebäude und ließ es von 1995 bis 1997 sanieren. Neben der Nutzung als Hauptstellensitz der Dresdner VR-Bank finden hier auch Ausstellungen statt.
Literatur
- Stadtlexikon Dresden A–Z. Verlag der Kunst, Dresden 1995, ISBN 3-364-00300-9.
Weblinks
Commons: Villa Eschebach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien51.06264113.74767Koordinaten: 51° 3′ 46″ N, 13° 44′ 52″ OKategorien:- Villa in Dresden
- Erbaut in den 1900er Jahren
- Albertplatz (Dresden)
- Neobarockes Bauwerk in Sachsen
- Bauwerk des Historismus in Dresden
- Rekonstruiertes Bauwerk in Dresden
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