- Virulenz
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Als Virulenz (von lateinisch virulentus = giftig) bezeichnet man in der Mikrobiologie das Maß der Fähigkeit eines pathogenen Erregers, eine Krankheit auszulösen.
Wenn viele Zellen eines Pathogens benötigt werden, um eine Krankheit auszulösen, nennt man dieses Pathogen leicht virulent, andernfalls wird es als hoch virulent bezeichnet.
Die Virulenz von Bakterien ist hauptsächlich von der Existenz von Toxin-Proteinen abhängig, die auch Bestandteil eines Toxin-Antitoxin-Paars sein können. Eine Assoziation von Virulenz mit einer gesamten Bakterienspezies ist nur dann sinnvoll, wenn es keine Stämme ohne Virulenz gibt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Kalliopi Georgiades, Didier Raoult: Comparative Genomics Evidence That Only Protein Toxins are Tagging Bad Bugs. In: Frontiers in Cellular and Infection Microbiology. 1, 2011, S. , doi:10.3389/fcimb.2011.00007
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