- Vogelsang (Zehdenick)
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Vogelsang Stadt ZehdenickKoordinaten: 53° 2′ N, 13° 23′ O53.03361111111113.39083333333352Koordinaten: 53° 2′ 1″ N, 13° 23′ 27″ O Höhe: 52 m Eingemeindung: 31. Dez. 2001 Postleitzahl: 16792 Vogelsang ist ein Straßendorf und einer von dreizehn Ortsteilen der Stadt Zehdenick im brandenburgischen Landkreis Oberhavel. Die Einwohnerzahl beträgt 104[1] bei einer Fläche von 2594 Hektar.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Vogelsang liegt im Nordosten von Zehdenick. Im Süden liegt der Ortsteil Wesenberg, im Westen Zehdenick und Burgwall. Im Osten grenzt Vogelsang an Templin im Landkreis Uckermark.
Geschichte
Im 18. Jahrhundert wurde der Ort gegründet. 1882 wurde Vogelsang dem staatlichen Gutsbezirk Forst Zehdenick zugeschlagen. 1888 erhielt der Ort eine Bahnstation. Im Jahre 1929 wurde der Ort selbstständig.
Die Einwohner lebten schon immer vom Wald und dem dort geschlagenen Holz. Das ehemalige Sägewerk ist heute eine Parkettfabrik.
Vogelsang wurde am 31. Dezember 2001 nach Zehdenick eingemeindet.[2]
Militärische Nutzung
Im Norden von Vogelsang entstand nach dem II. Weltkrieg ein bedeutender Standort der Westgruppe der Sowjetischen Streitkräfte. Die Kaserne Vogelsang wurde 1952 nach offenkundig erbeuteten deutschen Bauunterlagen als Garnison für Truppenteile der Sowjetarmee errichtet. Neben dem Stab der 25. Panzerdivision der 20. Gardearmee waren das 162. Panzerregiment, das 803. Schützenregiment, das 1702. Flak-Raketenregiment sowie die zum Großverband gehörende taktische Raketenabteilung stationiert. Zeitweise lebten mehr als 15 000 russische Soldaten und Zivilisten in der "Militärstadt", die neben Wünsdorf die umfangreichste bebaute russische Liegenschaft war. Mit dem Abzug der russischen Truppen 1994 liegt das riesige Gelände brach und wird im Rahmen von Konversionsmaßnahmen nach und nach abgerissen und renaturiert. Aufgrund vieler Munitionsreste im Boden kann das Betreten der abgesperrten Bereiche lebensgefährlich sein.
Einzelnachweise
- ↑ * Havelstadt Zehdenich und Umgebung, Herausgeber Fremdenverkehrsbüro des FVV Zehdenick e.V. (Stand am 31. Dezember 2004)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
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