- Volatilitäts-Smile
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Unter Volatilitäts-Smile wird in den Wirtschaftswissenschaften der Zusammenhang verstanden, dass die implizite Volatilität – dies ist jene, die nach dem Black-Scholes-Modell vorliegen muss, damit der aktuelle Marktpreis einer Option zustande kommt – umso niedriger ist, je mehr die Option „am Geld“ ist.
Häufig, insbesondere bei Devisenoptionen, steigt die implizite Volatilität sowohl bei Strikes (=Ausübungspreisen) unterhalb als auch oberhalb des aktuellen Marktpreises an; sie hat also ihr Minimum bei Strikes "am Geld". Darauf ist übrigens der Begriff „Smile“ zurückzuführen, dass eine Art „Grinsen" herauskommt, wenn man den Zusammenhang in einem Diagramm einträgt.
Faktisch ist der Smile aber in vielen Fällen auch ein „Skew“, sprich die implizite Volatilität steigt bei niedrigen Strikes und fällt bei höheren Strikes.
Kategorien:- Kapitalmarkttheorie
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