Volksallianz

Volksallianz
Wahlergebnisse bei isländischen Parlamentswahlen
Jahr Stimmen Prozent +/- Sitze +/-
1956 15.859 19,2 % 8
Jun. 1959 12.929 15,2 % -4,0 % 7 -1
Okt. 1959 13.621 16,0 % +0,8 % 10 +3
1963 14,274 16,0 % -0,0 % 9 -1
1967 16.923 17,6 % +1,6 % 10 +1
1971 18.055 17,1 % -0,5 % 10 0
1974 20.924 18,3 % +1,2 % 11 +1
1978 27.952 22,9 % +4,6 % 14 +3
1979 24.401 19,7 % -3,2 % 11 -3
1983 22.490 17,3 % -2,4 % 10 -1
1987 20.387 13,3 % -4,0 % 8 -2
1991 22.706 14,4 % +1,1 % 9 +1
1995 23.597 14,3 % +0,1 % 9 0

Die Volksallianz (isl. Alþýðubandalag, kurz AL) war zwischen 1956 und 1968 eine Wählervereinigung und zwischen 1968 und 1999 eine eigenständige isländische Partei.

Geschichte

Die Volksallianz war eine jener Gruppierungen, die die Sozialdemokratie verließen und sich als eigenständige Partei links von ihr ansiedelten. Sie entstand 1968 aus der bereits 1956 von der AF abgespalteten kommunistischen Fraktion und anderen marxistischen Splittergruppen.

Die später gemäßigte eurokommunistische Partei, die sich stets gegen eine Mitgliedschaft in NATO und der EU aussprach, erhielt teilweise mehr Stimmen als die Sozialdemokraten.

Ihr bekanntester politischer Kopf ist der Staatspräsident Ólafur Ragnar Grímsson. 1999 schloss sich die Volkspartei mit drei anderen Linksparteien zur Allianz (Samfylkingin) zusammen, die nach acht Jahren in der Opposition seit Mai 2007 als Juniorpartner mit der Unabhängigkeitspartei eine Koalitionsregierung bildet.


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