- Volksgasmaske
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Die Volksgasmaske war ein im Zweiten Weltkrieg in mehreren Ländern entwickeltes Prinzip, das die Versorgung großer Teile der Zivilbevölkerung mit Gasmasken vorsah. Dadurch sollten die Auswirkungen des möglichen Einsatzes von Chemischen Waffen im Rahmen des Bombenkriegs gegen Ansiedlungen verringert werden. Die Volksgasmasken waren in den meisten Fällen weniger leistungsfähig als die militärischen Varianten, ließen sich aber schneller und kostengünstiger herstellen.
Deutsches Reich
Die deutsche „Volksgasmaske“, die auch unter diesem Titel firmierte, war eine haubenartige Konstruktion, die den Großteil des Kopfes umschloss. Sie verfügte über zwei getrennte Sichtgläser und einen runden, aufschraubbaren Filter. Die Maske wurde ab Juli 1937 an die Bevölkerung ausgegeben. Sie war für eine je nach Kampfstoff maximal 20-minütige Verwendung (gegen Phosgen fünf Minuten) vorgesehen und sollte den Trägern vor allem die Flucht aus dem gefährdeten Bereich ermöglichen. Bis Kriegsende wurden knapp 45 Millionen Volksgasmasken hergestellt.
Kategorien:- Zivilschutz
- Militärtechnik (Zweiter Weltkrieg)
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