Volodos

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Arcadi Volodos (ursprünglich russisch Аркадий Аркадьевич Володось/Arkadi Arkadjewitsch Wolodos, wiss. Transliteration Arkadij Arkad’evič Volodos’; * 24. Februar 1972 in Sankt Petersburg) ist ein russischer Pianist.

Volodos erhielt mit acht Jahren ersten Klavierunterricht und widmete sich dem Instrument erst mit fünfzehn Jahren intensiver, da er sich zuvor auf Gesang und Dirigieren konzentriert hatte.

Seine Lehrer waren Galina Jegiasarowa, Jacques Rouvier und Dmitri Baschkirow. 1997 gelang ihm der internationale Durchbruch mit einer von Horowitz' ehemaligem Produzenten Thomas Frost bei Sony veröffentlichten CD mit Klaviertranskriptionen, darunter einige von ihm selbst. Sein Debüt in der Carnegie Hall 1998 wurde aufgezeichnet und ist als CD erschienen.

Eine seiner Bearbeitungen, die einen recht hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat, ist seine virtuose Paraphrase über Mozarts Rondo alla turca (Türkischer Marsch) aus der Klaviersonate Nr. 11.

Volodos lehnt Klavierwettbewerbe ab, weil sie mit ihrem sportlichen Element dem Prinzip der Musik zuwider seien. Viele sehen in ihm einen der begabtesten Pianisten seiner Generation. Die Einspielungen seien wegen seiner hervorragenden Technik und ausgereiften Interpretationen Meilensteine in der Musikwelt. Die künstlerische Nähe zu Vladimir Horowitz zeigt sich gelegentlich. So spielt er die Rhapsodien Franz Liszts in der schwierigen Bearbeitung seines Vorbildes und wählt als Zugabe immer wieder einige seiner Bravourstücke, etwa die berühmten Variationen über ein Thema aus Georges Bizets Oper Carmen.

Im Jahr 2003 erhielt Volodos den Echo-Klassik-Preis.

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