Wagram an der Donau

Wagram an der Donau
Wappen Karte
Wappen von Eckartsau
Eckartsau (Österreich)
DEC
Eckartsau
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Niederösterreich
Politischer Bezirk Gänserndorf (GF)
Fläche 48,97 km²
Koordinaten 48° 7′ N, 16° 48′ O48.11666666666716.8147Koordinaten: 48° 7′ 0″ N, 16° 48′ 0″ O
Höhe 147 m ü. A.
Einwohner 1.143 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 23 Einwohner je km²
Postleitzahl 2305
Vorwahl 02214
Gemeindekennziffer 3 08 13
AT126
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Hauptstraße 1
2305 Eckartsau
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Josef Lukacs (ÖVP)
Gemeinderat (2005)
(19 Mitglieder)
13 ÖVP, 6 SPÖ
Lage der Marktgemeinde Eckartsau
Karte

Eckartsau ist eine Marktgemeinde mit 1.150 Einwohnern im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Eckartsau liegt im südlichen Marchfeld am Rand des Nationalparks Donau-Auen im Weinviertel. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 48,97 Quadratkilometer. 24,53 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Eckartsau, Kopfstetten, Pframa, Wagram an der Donau und Witzelsdorf.

Geschichte

Schon um 1180 wird der Ort als Ekkartsovve genannt. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte er die wechselvolle Geschichte Österreichs. Die heutige Großgemeinde Eckartsau entstand 1971 aus den beiden Marktgemeinden Eckartsau und Witzelsdorf und den drei Dorfgemeinden Kopfstetten, Pframa und Wagram an der Donau. Wagram an der Donau, früher Kroatisch-Wagram, entstand durch Kroatenbesiedlung nach der Türkeninvasion von 1529. Der Wallfahrtsort Kopfstetten wurde urkundlich erstmals 1233 als Chopstetten erwähnt. Pframa wurde schon im Jahre 1025 zum ersten Mal dokumentlich als Fruhmanaha genannt und ist somit eine der ältesten Ortschaften im Marchfeld. Witzelsdorf war als Wizilinesdorf vermutlich schon um 1083 bekannt.

Von der Marchegger Ostbahn, heute wie einst Teil einer der Bahnverbindungen WienPressburg, zweigte lange Zeit beim Bahnhof Siebenbrunn-Leopoldsdorf eine Flügelbahn nach Engelhartstetten ab, die in Kopfstetten eine Station hatte. Von dieser aus reiste Kaiser Karl I., von Schloss Eckartsau kommend, im März 1919 mit dem k.k. Hofzug ins Exil in der Schweiz ab.


Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1179 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1140 Einwohner, 1981 1046 und im Jahr 1971 1093 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Josef Lukacs, Amtsleiter Franz Ista.

Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 13, SPÖ 6, andere keine Sitze.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 36, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 93. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 514. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,46 Prozent.

Sehenswürdigkeiten

In der Nähe befindet sich das Schloss Eckartsau.

Sport

In der Saison 2006/2007 wurde die Kampfmannschaft, des SCG-Eckartsaus, Meister in der 2. Klasse Marchfeld.

Ehrenbürger

Im Jahr 2008 wurde Otto von Habsburg die Ehrenbürgerschaft erneut verliehen, nachdem sie ihm bereits 1934 einmal verliehen wurde, diese aber nach dem Anschluss 1938 von den Nationalsozialisten aberkannt wurde.

Weblinks


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