- Wahlbeobachter
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Der Wahlbeobachter ist eine unabhängige Person, die eine Wahl beobachtet und dadurch auf ihre rechtmäßige Durchführung hin überprüft und Wahlfälschung verhindern soll. Die Wahlbeobachtung erstreckt sich, um wirksam zu sein, sowohl auf die Vorbereitung der Wahlen (Wählerlisten, Stimmzettel, Wahllokale usw.) als auch - unter Wahrung des Wahlgeheimnisses - auf die Wahlhandlung selbst (mögliche Behinderungen oder Beeinflussungen), auf die Stimmauszählung und Protokollierung des Wahlergebnisses. International ist es üblich, dass auch ausländische Wahlbeobachter, zum Beispiel von der OSZE, vor Ort sind und ihre Erkenntnisse ungehindert veröffentlichen können.
In Deutschland gab es 2011 einen bemerkenswerten Fall einer Behinderung von Wahlbeobachtern[1] durch Aussprache eines unrechtmäßigen Hausverbots.
Inhaltsverzeichnis
Siehe auch
- Wahlfälschung
- Carter Center
- Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates
- Organisation Amerikanischer Staaten
Weblinks
- Carter Center for Democracy (englisch)
- UN Electoral Assistance Division (englisch)
- Wahlbeobachtung durch den Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates (englisch)
- Venedig-Kommission des Europarates: Wahlen und Referenda
- Achtung, Wahlbeobachter! Constantin Magnis, Cicero Online, September 2009
Quellen
- E-Voting.CC: Observing Threats to Voter’s Anonymity: Election Observation of Electronic Voting (Englisch)
- EU: Handbook for European Union Election Observation Missions (Englisch; PDF-Datei)
- OSZE: Election Observation Handbook (Englisch; PDF-Datei; 845 kB)
- UNO: Declaration of Principles for International Election Observation (Englisch; PDF-Datei; 70 kB)
Literatur
- Hans-Jörg Schmedes: Wählen im Blick Europas. Die Beobachtung der Bundestagswahlen 2009 durch die OSZE. Zeitschrift für Parlamentsfragen, 1/ 2010: S. 77-91.
Referenzen
- ↑ Bericht von der Wahlbeobachtung in Braunschweig. Abgerufen am 09. Oktober 2011.
Kategorie:- Stimmabgabe bei Wahlen
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