Walter A. Schwarz

Walter A. Schwarz

Walter A. Schwarz (* 16. Juli 1944 in Wien) ist Vizeleutnant i. R. des Österreichischen Bundesheeres.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abschluss der Volks- und Hauptschule machte Schwarz eine Ausbildung zum Schlosser. 1964 leistete er seinen Präsenzdienst, absolvierte ab 1970 zahlreiche freiwillige Waffenübungen, trat 1975 als Oberwachtmeister in das österreichische Bundesheer ein und beendete seine militärische Laufbahn 2007 im Range eines Vizeleutnants der Panzertruppe.

Während seiner Dienstzeit beim Panzergrenadierbataillon (Ausb) 34, Panzerbataillon 33, Kommando der 9. Panzergrenadierbrigade, Heeres-Nachrichtenamt, Armeekommando und Heeresgeschichtlichen Museum veröffentlichte er ca. 250 militärhistorische und ordenskundliche Artikel sowie mehrere Ausstellungskataloge und Monographien. Er war Präsident der Unteroffiziersgesellschaft Wien, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Heereskunde und der Österreichischen Gesellschaft für Ordenskunde.

Als Sportpistolenschütze war er langjähriges Mitglied der österreichischen Nationalmannschaft und des Bundesheer-Leistungskaders und nahm an einer zivilen Europameisterschaft (1974 Enschede/NL) und vier CISM-Militärweltmeisterschaften (1980 Ft. Benning/USA; 1981 Kairo; 1982 Peking; 1983 Ft. Benning/USA) teil. Er war u. a. siebenfacher österreichischer Mannschafts-Staatsmeister, zwölffacher Einzel-Landesmeister und fünffacher Meister des Österreichischen Heeresportverbandes in Einzelbewerben. Außerdem hatte er mehrere internationale Wettkämpfe gewonnen.

Auszeichnungen

Schwarz wurde u.a. mit dem Goldenen und Silbernen Verdienstzeichen der Republik Österreich, der Goldenen Medaille für Verdienste um die Republik Österreich, dem Goldenen und Silbernen Ehrenzeichen sowie dem Sportehrenzeichen in Silber des Bundeslandes Niederösterreich, dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien, der Ehrennadel der Stadtgemeinde Deutsch-Wagram, dem Verdienstkreuz und der Goldenen Verdienstmedaille mit silbernem Lorbeerkranz des Österreichischen Roten Kreuzes sowie der Goldenen Medaille des ungarischen Staatspräsidenten dekoriert.

2006 wurde ihm als zweitem aktivem Unteroffizier in der Geschichte des Bundesheeres für seine Arbeiten als Militärhistoriker vom Bundespräsidenten der Berufstitel „Professor“ verliehen.

Veröffentlichungen

  • Generalmajor a.D. Alois Windisch. Ein Soldatenleben (1892–1958). Österreichische Gesellschaft für Ordenskunde, Wien 1996.
  • Die Tapferkeitsmedaille. In: Fortitudini – der Tapferkeit. Österreichische Gesellschaft für Ordenskunde, Wien 1999.
  • Major Johann Charvát (1888–1934). Österreichische Gesellschaft für Ordenskunde, Wien 1999.
  • Das eiserne Kreuz von 1813 bis heute. Österreichische Gesellschaft für Ordenskunde, Wien 1999.
  • Die Ehrenzeichen und Medaillen des Österreichischen Roten Kreuzes 1914–2004. Österreichische Gesellschaft für Ordenskunde, Wien 2004.
  • Verleihe ich Ihnen… Gra und Wis, Wien 2004, ISBN 3-902455-01-2. (Schriften zur Geschichte des Österreichischen Bundesheeres, Band 2.)
  • Vergänglicher Glanz… Altösterreichische Orden. Fassbaender, Wien 2005, ISBN 3-900538-84-0.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Walter Andreas Schwarz — (* 2. Juni 1913 in Aschersleben, Harz; † 1. April 1992 in Heidelberg) war ein deutscher Sänger, Schriftsteller, Kabarettist, Hörspielautor und sprecher sowie Übersetzer für die BBC. 1956 nahm er mit dem selbstkomponierten Titel Im Wartesaal zum… …   Deutsch Wikipedia

  • Walter Andreas Schwarz — Datos generales Nacimiento 2 de junio de 1913 Origen …   Wikipedia Español

  • Walter Andreas Schwarz — (2 juin 1913 Heidelberg, 1er avril 1992) est un chanteur, écrivain et interprète allemand né à Aschersleben. En 1956 il participe à la sélection nationale allemande du concours Eurovision de la chanson. Il gagne la sélection… …   Wikipédia en Français

  • Walter Andreas Schwarz — Infobox musical artist Name = Walter Andreas Schwarz Img capt = Promotional picture for the Eurovision Song Contest 1956 Background = solo singer Birth name = Born = birth date|1913|6|2 Aschersleben , Germany Died = death date and… …   Wikipedia

  • Walter Jokisch — (* 9. Dezember 1914 in Breslau; † 23. Februar 1984 in München) war ein deutscher Schauspieler, Theaterregisseur und Synchronsprecher. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Walter Schwarz — ist der Name folgender Personen: Michael Evenari (1904–1989; geboren als Walter Schwarz), israelischer Botaniker Walter Schwarz (Fußballspieler), deutscher Fußballspieler Walter A. Schwarz (* 1944), Vizeleutnant i. R. in Österreichs Bundesheer… …   Deutsch Wikipedia

  • Schwarz (Name) — Schwarz ist ein deutscher Familienname. Herkunft und Bedeutung Schwarz ist ein Übername (Eigenschaftsname) nach der Haarfarbe (wie Braun, Weiß). Darüber hinaus ist er als Jüdischer Familienname Bezeichnung der Fahnenfarbe für die Stämme Joseph… …   Deutsch Wikipedia

  • Schwarz (Familienname) — Relative Häufigkeit des Familiennamens Schwartz in Deutschland (Stand: Mai 2010) Schwarz ist ein deutscher Familienname. Herkunft und Bedeutung Schwarz ist ein Übername (Eigenschaftsname) nach der Haarfarbe (wie Braun, Weiß). Darüber hinaus ist… …   Deutsch Wikipedia

  • Schwarz. Der dunkle Turm — Schwarz (Originaltitel: The Dark Tower: The Gunslinger) ist der Titel eines im Jahre 1982 veröffentlichten Romans des Schriftstellers Stephen King und bildet den Auftakt der siebenbändigen, düsteren Fantasy Saga, die unter dem Titel der Dunklen… …   Deutsch Wikipedia

  • Schwarz (Roman) — Schwarz (Originaltitel: The Dark Tower: The Gunslinger) ist der Titel eines im Jahre 1982 veröffentlichten Romans des Schriftstellers Stephen King und bildet den Auftakt der siebenbändigen, düsteren Fantasy Saga, die unter dem Titel Dunkler Turm… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”