- Walter Albath
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Walter Bruno Hugo Albath (* 7. Dezember 1904 in Strasburg in Westpreußen; † 1990) war ein deutscher Jurist, SS-Führer und Beamter der Gestapo.
Biografie
Albath studierte Rechtswissenschaften und promovierte zum Dr. jur. Sein Referendariat absolvierte er in Celle. Er war Leiter der Staatspolizeileitstelle Düsseldorf. 1939, mit Beginn des Polenfeldzugs, wurde er Führer des Einsatzkommandos 3 der Einsatzgruppe V in Allenstein. 1941 wurde er zum Leiter der Stapoleitstelle Königsberg ernannt. In seinen Verantwortungsbereich fiel nun auch das berüchtigte Haftlager Soldau. In Vertretung übernahm Albath in Königsberg auch noch den Posten des Inspekteur der Sicherheitspolizei und des SD (IdS). Im November 1943 ging er nach Düsseldorf zurück, um hier ebenfalls IdS zu werden. In Verbindung mit dieser Position, die er bis Kriegsende behielt, folgte 1943 die Beförderung zum SS-Standartenführer und Regierungsdirektor.
Nachkriegszeit
1948 verurteilte ein britisches Militärgericht Albath zu 15 Jahren Haft, aus der er aber bereits 1955 wieder entlassen wurde. Anschließend wurden mehrere Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet und eingestellt, das letzte wegen seines Todes.
Literatur
- Ernst Klee: "Das Personenlexikon zum Dritten Reich", S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt/M., 2003, ISBN 3-10-039309-0
- Hans Woede: "Albath aus Kumpchen in Ostpreußen", in Bernhard Koerner u. Eduard Grigoleit (Bearb.): Ostpreußisches Geschlechterbuch, Bd. 3. Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 117 (Genealogisches Handbuch Bürgerlicher Familien). C. A. Starke, Görlitz 1943, S. 1-2.
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