Walter Kißel

Walter Kißel

Walter Kißel (* 26. Februar 1951 in Kaiserslautern) ist ein deutscher Altphilologe.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Studium der Klassischen Philologie und Alten Geschichte in Heidelberg wurde Kissel dort 1975 wissenschaftlicher Angestellter und 1980 Hochschulassistent. 1978 promoviert, konnte sich 1986 habilitieren und wurde außerordentlicher Professor. Danach lehrte er an den Universitäten München, Konstanz und Tübingen, bis er 1993 einen Ruf der Universität Erlangen als ordentlicher Professor für Klassische Philologie am Lehrstuhl von Severin Koster erhielt und annahm.[1][2] Seit 2008 ist er kommissarischer Leiter des Lehrstuhls für Latein.[3]

Schriften (Auswahl)

  • Das Geschichtsbild des Silius Italicus. Lang, Frankfurt a.M. 1979, ISBN 3-8204-6375-5 (zugl. Dissertation, Heidelberg 1978).
  • (Hrsg.): Die römische Literatur in Text und Darstellung. Reclam, Stuttgart 1985, ISBN 3-15-008069-X. 2. verbesserte und bibliografisch ergänzte Auflage, Stuttgart 1998, 3-15-008069-X.
  • Aulus Persius Flaccus, Satiren. Winter, Heidelberg 1990, ISBN 3-533-04126-3 (zugl. Habilitations-Schrift, Heidelberg 1986).
  • Bibliographie zum Fortwirken der Antike in den deutschsprachigen Literaturen des 19. und 20. Jahrhunderts. Lang, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-631-50802-6 (mit Michael von Albrecht).
  • (Hrsg.): A. Persius Flaccus: Saturarum liber. de Gruyter, Berolini 2007, ISBN 3-11-019486-4.

Literatur

  • Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender 2009. 22. Auflage. Band 2, K. G. Saur, München 2009, ISBN 978-3-598-23629-7, S. 2022.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.peterlang.com/index.cfm?vID=50802&vLang=E&vHR=1&vUR=2&vUUR=3 Peter Lang Publishing Group
  2. Kein eigener Lehrstuhl, sondern im Seminar von Severin Koster: 26. Januar 1998 29. Februar 2000 2. April 2003
  3. Organigramm des Lehrstuhls für Klassische Philologie (Latein)

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