Walter Lasar

Walter Lasar
Federzeichnung: Werbung tut not
Ölgemälde: Fortschritt?

Walter Lasar (* 6. Juni 1925 in Wien; † 14. Juni 1980 in Drosendorf) war ein österreichischer Maler, Grafiker und Entwerfer.

Leben

Walter Lasar wuchs in Wien auf. 1940 – 1943 besuchte er die Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie in Wien 5, welche er als Textilmusterzeichner abschloss. 1943 wurde er zur Wehrmacht einberufen, erlitt eine Verwundung und geriet in Kriegsgefangenschaft, in der er bis 1947 verblieb.

Ölgemälde (ohne Bezeichnung)

1948 – 1953 studierte er an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien/Stubenring, an der Fachklasse für gewerblich-industrielle Entwürfe und Raumgestaltung bei Oswald Haerdtl. 1953 erhielt er das Diplom als Entwerfer. 1953 – 1956 war er als Entwerfer für Beleuchtungskörper tätig und ab 1956 freiberuflich als Entwerfer, Maler und Grafiker. 1963 kam seine Tochter Martina zur Welt.

1966 verlegte er den Hauptwohnsitz und seine Arbeitsstätte nach Eibenstein (Gemeinde Raabs) im niederösterreichischen Waldviertel. Seit 1978 war er maßgeblich an der Färbelungsaktion Drosendorf beteiligt, er erstellte die Färbelungspläne für die mittelalterlichen und barocken Häuser am Hauptplatz, welcher dadurch ein harmonisches Aussehen erhalten sollte. Am 14. Juni 1980 starb Walter Lasar nahe der Hofmühle bei Drosendorf an einem Herzinfarkt.

Techniken und Werke

Sein Tätigkeitsbereich war vorwiegend die freie Malerei (Aquarell und Ölmalerei), angewandte Malerei und Graphik (Federzeichnungen). Lasars Werke befassen sich vielfach in ironischer Weise mit zeitkritischen Themen.

Lasar hatte die Initiative für und Teilnahme an der ersten Kunstausstellung in der Burg Raabs sowie drei weitere Ausstellungen in Raabs, Ausstellung in Harth bei Geras sowie in Drosendorf. Weiterhin nahm er an der Ausstellung „Der Mensch und die Stadt“ im Künstlerhaus Wien teil. Eine Gedächtnisausstellung fand nach seinem Tod in der Galerie Thurnhof in Horn statt.


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