Warenthin

Warenthin

Warenthin ist ein Ortsteil der Stadt Rheinsberg im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Norden Brandenburgs.

Das mittelalterliche Dorf Warenthin wurde 1525 erstmals urkundlich erwähnt als Wernthin. Der Name Warenthin erschien urkundlich erstmals 1598. Der Ort hieß ursprünglich Vargatin nach einem slawischen Namen (= Ort des Vargata).

Bis ins 18. Jahrhundert wurde in der Feldmark Warenthin ausschließlich Schäferei und Holzgewinnung betrieben.

1728 wurde das Gebiet an das Große Waisenhaus in Potsdam verkauft. Nach dem Erwerb der Feldmark durch die Hofkammer des Prinzen Friedrich Heinrich Ludwig von Preußen im Jahr 1776 wurde die Schäferei in ein Vorwerk umgewandelt und sieben Kolonistenbünder angesiedelt.

Seit etwa 1905 wird der Ort auch touristisch genutzt, nachdem der Unternehmer Kittel das Gutshaus in eine Pension umwandelte. Während der DDR-Zeit war der Ort beliebt für seine Betriebferieneinrichtungen, wie z. B. das Ferienheim des VEB Kühlautomat Berlin und Bungalowsiedlungen verschiedener Betriebe.

2004 kam der Ort im Rahmen der Gemeindegebietsreform des Landes Brandenburg zur Stadt Rheinsberg.

Zeittafel

  • 1525 - erste urkundliche Erwähnung des Ortes unter dem Namen Wernthin
  • 1598 - erstmals taucht der Name Warenthin in heutiger Schreibweise in den Urkunden auf
  • 1728 - Verkauf der Besitzung an das Potsdamer Waisenhaus
  • 1731 - Erwerb durch den preussischen König Friedrich Wilhelm I.
  • 1776 - Übergang an den preussischen Staat
  • 1796 - Schenkung an den Geheimsekretär des Prinzen Heinrich
  • 1849 - Rückerwerb durch die preußische Hofkammer
  • 1928 - Eingemeindung nach Linow
  • 2004 - Warenthin kommt im Rahmen der Gemeindegebietsreform zu Rheinsberg

Weblinks

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