Weichselboden

Weichselboden

Weichselboden ist ein Ort und eine Katastralgemeinde im Mittellauf der Salza im Norden der Steiermark. Er gehört zur Gemeinde Gußwerk, politischer Bezirk Bruck an der Mur und liegt etwa 15 km südwestlich von Mariazell. Die geografischen Koordinaten des Ortes sind 47° 40′ 0″ N, 15° 10′ 0″ O47.66666666666715.166666666667Koordinaten: 47° 40′ 0″ N, 15° 10′ 0″ O, die Meereshöhe des Ortszentrums 677 m ü. A..

Der Ort hat etwa 100 Einwohner und ist durch das extrem steile Salzatal geprägt, das sich hier zwischen den großen Kalkstöcken der Kräuterin und Zeller Staritzen im Norden und dem Hochschwab im Süden in Form zahlreicher Mäander durchwindet. 1991 gab es in Weichselboden und drei Nachbarorten Hochwasser und Murenabgänge.

Das Salzatal ist hier so eng, dass die Straße (B24, die historische Eisenstraße) für etwa 5 km in ein nördliches Seitental ausweichen muss; der kleine Pass trägt den Namen Hals und liegt mit seinen 830 m ü. A. etwa 150 m über dem Talboden der Salza.

Die Bevölkerung hat in den letzten Jahrzehnten abgenommen, sodass 1980 die Schule geschlossen werden musste. Im Jahr 2000 wurde die 1774 gegründete Pfarre als eine der ersten in der Diözese aufgelöst und die ehemalige Pfarrkirche zu einer Filialkirche der Pfarre Gußwerk umgewandelt.

1984 wurden alle Ortsteile der Gemeinde an die Kläranlage Gusswerk angeschlossen. Im September 1996 entdeckte man in der Höll ein nach dem 2. Weltkrieg von den USA angelegtes Waffenlager mit 180 Kisten, das auch Proviant und Sanitäts-Material enthielt und in Vergessenheit geraten war.

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