- Weißbuch der Bundeswehr
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Das Weißbuch der Bundeswehr ist eine Veröffentlichung des Bundesverteidigungsministeriums der Bundesrepublik Deutschland, welches die Aufgaben der Bundeswehr für die kommenden Jahre festlegt und daraus Schlussfolgerungen für Personalstand, Ausrüstung und Ausbildung der Soldaten zieht. Es wird seit seiner Erstveröffentlichung am 11. Februar 1969 in unregelmäßigen Abständen herausgegeben und unterliegt vor der Veröffentlichung stets einer öffentlichen Diskussion und Zugänglichkeit.
Ein aktuelles Weißbuch wurde am 24. Oktober 2006 vom Kabinett beschlossen und vom Bundesministerium der Verteidigung der Öffentlichkeit vorgestellt.[1] Das Weißbuch zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr, in der Presse auch Verteidigungsweißbuch, beleuchtet mögliche neue Aufgaben und Tätigkeitsfelder der Streitkräfte außerhalb und innerhalb Deutschlands [2]. Beispielsweise soll laut einem Vorschlag in Zukunft der Bundeswehr auch der Einsatz im Inland gestattet sein.
In der Bundesrepublik Deutschland sind Weißbücher bisher in folgenden Jahren erschienen: 1969, 1970, 1971/72, 1973/74, 1975/76, 1979, 1983, 1985, 1994 und 2006.
Ein weiteres Dokument des Verteidigungsministeriums zum gleichen Thema sind die Verteidigungspolitischen Richtlinien.
Weblinks
- Einführung in das Thema beim Bundesministerium der Verteidigung
- Das Weißbuch 2006 beim Bundesministerium für Verteidigung
- „Jung provoziert“ - Analyse des Weißbuchs 2006 der Bundeswehr vom 16. Mai 2006 in der ZEIT online von Gero von Randow
Einzelnachweise
- ↑ Tagesschau: Weißbuch bereitet Boden für Bundeswehr im Innern, 24. Oktober 2006.
- ↑ IMI-Standpunkt 2006/082: Deutsche Kriegs(vorbereitungs)politik
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