- Werbender Buch- und Zeitschriftenhandel
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Im Werbenden Buch- und Zeitschriftenhandel (WBZ) werden Zeitungs- und Zeitschriftenabonnements durch Handelsvertreter verkauft, die die angebotenen Produkte direkt vom Verlag beziehen. Diese Vertreter werden umgangssprachlich auch als Drücker bezeichnet und genießen keinen sehr guten Ruf. Etwa 50 % der auf diesem Weg vertriebenen Presseerzeugnisse sind Funk- und Fernsehzeitschriften.
Obwohl die Branche inzwischen nicht nur direkt an der Tür wirbt, sondern auch versucht, neue Kunden über das Telefon, Werbung in Printmedien und Internetpräsenzen zu gewinnen, ist dieser Zweig des Pressevertriebs stark rückläufig. Der WBZ hat sich inzwischen mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) zur Arbeitsgemeinschaft Abonnentenwerbung (AGA) zusammengeschlossen. Hierdurch soll eine qualitative Abowerbung gesichert und unsaubere Methoden zurückgedrängt werden.
Bundesverband der Medien- und Dienstleistungshändler e.V.
Mit einer Neuausrichtung und einer Umbenennung rüstete sich der Werbende Buch-und Zeitschriftenhandel (WBZ) auf die Marktherausforderungen der Zukunft. Im Rahmen der Jahrestagung 2009 des Verbandes am 19. und 20. Mai in Königswinter wurde beschlossen, dass der Verband nunmehr infolge einer umfassenden Neuorganisation die Bezeichnung Bundesverband der Medien- und Dienstleistungshändler e.V. (BMD) führt. Außerdem wurde ein neues Verbandspräsidium gewählt: Andreas Nick (Präsident, zugleich Vorstand Presse) in der Nachfolge des bisherigen WBZ-Verbandsvorsitzenden Hans Schneider, Hans Schneider (stellvertretender Präsident, zugleich Vorstand Buch), Michael Fischer (Vorstand Finanzen), Ulrich von Berg (Vorstand Service & Technik) und Albert Geissinger (Vorstand Versicherung).
siehe auch
Weblinks
- bmd-verband.de - Offizielle Webseite des BMD
- Definition aus dem VDZ Vertriebslexikon, Website der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH
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