Werner-von-Siemens-Gymnasium (Großenhain)

Werner-von-Siemens-Gymnasium (Großenhain)
Werner-von-Siemens-Gymnasium Großenhain
Großenhain Werner-von-Siemens-Gymnasium.JPG
Gründung 1890
Land Sachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 17′ 38,5″ N, 13° 31′ 59,8″ O51.29403888888913.533288888889Koordinaten: 51° 17′ 38,5″ N, 13° 31′ 59,8″ O
Schüler 837 (Stand: 4. September 2006)
Website www.gymnasium-großenhain.de

Das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Großenhain ist eine der größten Schulen in Sachsen. Es besteht aus zwei Gebäuden und nutzt drei verschiedene Turnhallen. Es verfügt über eine eigene Sternwarte. Des Weiteren gibt es im Südflügel des Hauptgebäudes eine große Mensa für die Mittagspause. Durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten wie dem GLOBE-Programm, Rock Challenge, Join Multimedia oder verschiedenen Kunstwettbewerben zeichnet sich die Schule aus. Weiterhin wird in der Sekundarstufe II das Fach Europakunde unterrichtet.

Geschichte

Nachdem im Jahr 1540 und im Jahr 1744 die vorhandenen Schulgebäude der Stadt niederbrannten, erfolgte am 28. Mai 1889 die Grundsteinlegung des heutigen Schulhauptgebäudes. 1899 wurde die heute noch am Gebäude befindliche Turnhalle gebaut, 1906 kam ein Schulgarten hinzu.

Am 19. März 1927 wurde die Schule auf den Namen Pestalozzischule getauft. Damals diente das Gebäude noch als Hauptschule mit bis zu 2700 Schülern.

Im Zweiten Weltkrieg wurde sie vorübergehend auch als Lazarett für verwundete Soldaten verwendet. Nach dem Krieg erfolgte eine Dreiteilung der Schule, da viele Schulgebäude in der Umgebung im Krieg zerstört wurden. Ab 1949 hieß die Schule fortan Goetheschule und wurde 1953 letztlich zur Oberschule aufgewertet. Im Jahr 1993 wurde aufgrund der hohen Schülerzahlen die Außenstelle des Gymnasiums eingeweiht, die auch heute noch für die Sekundarstufe II genutzt wird.

1998 kam es durch demokratische Abstimmung von Schülern und Lehrern zur Wahl des neuen Namensgebers der Schule, die in einer feierlichen Veranstaltung am 6. April 2001 auf den Namen Werner-von-Siemens-Gymnasium getauft wurde.

In den Jahren 2001–2005 fand eine aufwendige Sanierung des Hauptgebäudes statt, bei der auch eine Sternwarte mit modernster Ausrüstung auf dem Dach des Gebäudes für fortgeschrittenen Astronomie-Unterricht installiert wurde.

Weblinks


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