- Werner Mummert
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Werner Mummert (* 31. März 1897 in Lüttewitz; † 28. Januar 1950 im Lager Šuja, Sowjetunion) war ein deutscher Offizier (zuletzt Generalmajor) der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Leben
Mummert war während des Ersten Weltkrieges Kriegsfreiwilliger und wurde 1916 zum Leutnant befördert. Nach Kriegsende schied er aus dem aktiven Dienst aus und wurde er aus der Armee entlassen.
1936 wurde er als Oberleutnant der Wehrmacht reaktiviert. Mummert war außerdem Mitglied der SS und gehörte als SS-Obersturmbannführer zur 16. SS-Reiterstandarte. Als Kommandeur der Aufklärungsabteilung 256 erhielt er als Major am 17. August 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und wurde zum Oberstleutnant der Reserve befördert. Mummert war im ständigen Einsatz an der Ostfront. Im Januar 1945 wurde er Kommandeur der Panzer-Division Müncheberg und zum Generalmajor der Reserve befördert. Er war der letzte Frontkommandant bei den Panzerkämpfen in Berlin und wurde am 30. April 1945 bei den letzten Kampfhandlungen in Berlin-Spandau von sowjetischen Frontkämpfern gefangengenommen.
Er verstarb 1950 im Kriegsgefangenenlager Šuja in der Sowjetunion.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz II. und I. Klasse
- Deutsches Kreuz in Gold am 11. Januar 1942 [1]
- Nennung im Ehrenblatt des Heeres am 4. Mai 1942 [1]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern [1]
- Ritterkreuz am 17. August 1942
- Eichenlaub am 20. März 1944 (429. Verleihung)
- Schwerter am 23. Oktober 1944 (107. Verleihung)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.560
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