Wernsbach bei Windsbach

Wernsbach bei Windsbach
Wernsbach bei Windsbach
Koordinaten: 49° 16′ N, 10° 48′ O49.26472222222210.803888888889398Koordinaten: 49° 15′ 53″ N, 10° 48′ 14″ O
Höhe: 398 m ü. NN
Einwohner: 128 (31. Dez. 2007)
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 91564
Vorwahl: 09871
Karte
Lage von Wernsbach bei Windsbach in Neuendettelsau
Wernsbach

Wernsbach bei Windsbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Neuendettelsau.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Nordwestlich von Wernsbach liegt Neuendettelsau und südöstlich Windsbach. Durch den Ort fließt ein gleichnamiger Bach, der in Windsbach in die Fränkische Rezat mündet.

Geschichte

Im Jahre 1342 wird es als Wernhersbach erwähnt, d.h. Siedlung, die an Wernhers Bach gelegen ist. Verschiedene Funde deuten darauf hin, dass diese Gegend vermutlich schon vorgeschichtlich besiedelt worden ist.

Seit dem 13. Jahrhundert gibt es in dem Ort die Chorturmkirche St. Laurentius. Von 1250 bis 1295 übte das Chorherrenstift St. Nikolai in Spalt das Patronatsrecht aus. 1295 erhielt Friedrich III., Burggraf zu Nürnberg die Kirche zum Geschenk. Der Unterbau des Chorturmes datiert aus dem 14. / 15. Jahrhundert. Sie wurde durch einen Brand im Jahr 1724 zerstört und wurde im selben Jahr wieder neu aufgebaut. Die massive, mittelalterliche Ummauerung des Kirchhofes lässt auf einen ehemaligen Wehrfriedhof schließen. St. Laurentius ist seit 1807 eine Filialkirche der evangelischen St. Nikolaigemeinde Neuendettelsau.

Der Ort war seit dem 19. Jh. zusammen mit den Nachbarorten Neuses bei Windsbach und Wernsmühle eine eigenständige Gemeinde mit einer Gebietsfläche von 692 ha. Seit der Gebietsreform (1972) ist es Ortsteil der Gemeinde Neuendettelsau.

Bis zum 24. September 1989 hatte der Ort eine Haltestelle für die Bahnstrecke Wicklesgreuth-Windsbach.

Einwohnerentwicklung der Gemeinde Wernsbach

  • 1856: 220 Einwohner
  • 1910: 251 Einwohner[1]
  • 1933: 219 Einwohner
  • 1939: 204 Einwohner[2]
  • 1963: 378 Einwohner
  • 2007: 128 Einwohner[3]

Verkehr

Wernsbach ist durch Ortsverbindungsstraßen mit Neuendettelsau, Reuth, Wernsmühle, Neuses und Bechhofen bei Windsbach verbunden.

Literatur

  • Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 208
  • Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 153

Weblink

Einzelnachweise

  1. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
  2. http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
  3. http://www.neuendettelsau.eu/showpage.php?SiteID=32&lang=1



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