- Wernsbach bei Ansbach
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Wernsbach bei Ansbach Gemeinde WeihenzellKoordinaten: 49° 21′ N, 10° 36′ O49.35361111111110.594166666667402Koordinaten: 49° 21′ 13″ N, 10° 35′ 39″ O Höhe: 402 m ü. NN Fläche: 627 ha Einwohner: 220 (1987) Eingemeindung: 1. Jan. 1974 Postleitzahl: 91629 Vorwahl: 0981 Wernsbach bei Ansbach (amtlich: Wernsbach b.Ansbach; umgangssprachlich: Wernschba [1]) ist ein Ortsteil der mittelfränkischen Gemeinde Weihenzell.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmals erwähnt wird der Ort im Jahre 1168. Zu dem Zeitpunkt hatte der Ort bereits eine Marienkapelle, die bis 1716 bestand. 1716/17 erfolgte der Neu- und Umbau zu der heutigen evangelisch-lutherischen Pfarrkirche St. Johannes. Bereits 1613 hatte Wernsbach eine eigene Schule. Durch den Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort schwer verwüstet, 1638 lebten nur noch zwei Familien des Ortes. Bis zur Gebietsreform (1974) bildete Wernsbach mit der Alexandermühle, dem Schmalenbachshof und Schönbronn eine eigenständige Gemeinde mit einer Gebietsfläche von 627 ha.
Baudenkmäler
- Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Johannes
- Friedhofsbefestigung einer hohen Bruchsteinmauer mit tiefem, doppeltürigem und abgedecktem Tor südlich der Kirche. Auf dem Friedhof vier barocke Grabplatten.
- Pfarrhaus von 1503, im 18. Jahrhundert aufgestockt: Zweigeschossiger Bau mit zweigeschossigem Giebel und Krangaube. Pfarrscheune, wohl des 18. Jahrhunderts, aus Fachwerk mit Walmdach.
- Haus Nr. 30 (Gasthaus zur Krone): Zweigeschossiger Bau, wohl des 18. Jahrhunderts, mit dreigeschossigem verputztem Fachwerkgiebel und Ladebaum sowie Satteldach
- Mittelalterliche Steinkreuze:
- aus Keupersandstein mit Rest nur eines Armes, östlich der Ortschaft an der Straße nach Weihenzell neben der Brücke auf der „Kreuzwiese“
- aus Blasensandstein ohne Arme mit Ritzzeichnung von Pflugschar und Hirtenschaufel, südlich der Ortschaft am Fußweg nach Grüb im Walde „im Schlag“
Einwohnerentwicklung der Gemeinde Wernsbach
- 1910: 282 Einwohner[2]
- 1933: 248 Einwohner
- 1939: 245 Einwohner[3]
- 1963: 326 Einwohner
- 1978: 230 Einwohner (nur W.)
- 1987: 220 Einwohner (nur W.)[4]
Verkehr
Die Kreisstraße AN 10 führt nach Weihenzell bzw. Schönbronn. Es führen Gemeindeverbindungsstraßen nach Wüstendorf und zur Kreisstraße AN 9 bei Grüb.
Literatur
- Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 207f.
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 200f.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 152f.
Weblink
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 200.
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
- ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=WERACH_W8802
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