- Bedřich Fučík
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Bedřich Fučík, Pseudonym Václav Horák) (* 4. Januar 1900 in Čáslavice bei Třebíč; † 2. Juli 1984 in Prag), war tschechischer Literaturkritiker, Editor und Übersetzer.
Lebenslauf
Nach dem Abitur 1920 in Třebíč, studierte er vergleichende Literatur an der philosophischen Fakultät der Karls-Universität und schrieb 1927 seine Doktorarbeit. Danach war er bis 1931 Redakteur der literarischen Monatszeitschrift Tvar (Form). 1928 wird er Sekretär und ein Jahr später bis 1939 Direktor des Verlages Melantrich. Bis 1943 war er Chefredakteur des Verlagshauses Josef Richard Vilímek.
1945 – wird er zum vorsitzenden Direktor des tschechischen Buchverlags- und –handelsvereins. Nach 1948 Korrektor im Verlag Vyšehrad, 1951 wird er inhaftiert. 1952 nach einem Schauprozess zu fünfzehn Jahren Haft verurteilt. Die Entlassung folgt nach der großen Amnestie 1960, 1967 die kommt es zur vollständigen Rehabilitation.
Verheiratet war er mit der Übersetzerin Jitka Fučíková.
Werke
B. Fučík gehört zu den katholisch orientierten Literaturkritikern, deren Kritik gegen avantgardische Kunst der proletarischen Revolution gerichtet war. Als Editor organisierte er unter anderem das Werk von František Xaver Šalda und eine Reihe von Veröffentlichungen der böhmischen katholischen Gruppe.
Daneben schrieb er viele Zeitungsbeiträge, Essays und Übersetzungen.
Weblinks
- Literatur von und über Bedřich Fučík im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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