- Wichita (Volk)
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Die Wichita sind ein Indianervolk (Eigenname: Towihaedshi), das ursprünglich in Kansas siedelte, aber nach Nord-Texas verdrängt wurde. Von der Bezeichnung der Indianer stammt auch die Benennung der größten Stadt des Bundesstaates Kansas.
Die Stammesangehörigen lebten nach ihrer Vertreibung am Red River, wo sie von Ackerbau (Anbau von Früchten) und Jagd (vor allem Büffeljagd) lebten. Sie wohnten in Grashütten. Später zogen die Kiowa in ihr Land. Die beiden Stämme betrieben friedlichen Handel und teilten sich verschiedene Arbeiten untereinander auf. So bauten beispielsweise die Wichita Mais und anderes Gemüse an, während die Kiowa sich auf die Jagd spezialisierten. Die Wichita standen auch unter dem Schutz der Kiowa. Trotzdem wurden sie 1859 von Texanern in ein Reservat im Indianer-Territorium von Oklahoma vertrieben.
Heute existieren noch etwa 500 Stammesangehörige in diesem Reservat.
Einzelnachweise
- ↑ Bildbeschreibung des Smithsonian Instution, Bureau of American Ethnology. In: Wilbur Sturtevant Nye, Plains Indian raiders: the final phases of warfare from the Arkansas to the Red River, with original photographs by William S. Soule. University of Oklahoma Press, Erste Ausgabe, 1968, ISBN 0-8061-1175-5, S. 402–403.
Siehe auch
Liste nordamerikanischer Indianerstämme
Weblinks
Commons: Wichita – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Indianerstamm in Kansas
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