Wilfred Collet

Sir Wilfred Collet KCMG (* 1856; † 1929) war ein britischer Kolonialverwalter.

Biografie

Collet stammte aus Islington und hatte vier Geschwister, darunter auch die spätere Soziologin Clara Collet. Nach einem Urlaub in Calais im Jahr 1969 verblieb er wie auch seine Schwester Caroline in Frankreich und besuchte dort für kurze Zeit eine Säkularpriesterschule. Der Aufenthalt wurde allerdings ein Jahr später bei Ausbruch des Deutsch-Französischen Kriegs abgebrochen. Zurück in England hatte er und seine Schwester Clara ab 1875 häufigen Kontakt zur Familie Marx. Er heiratete Mary Ewins, die die meiste Zeit mit den gemeinsamen Kindern in England lebte. Nachdem sie aufgrund einer Erkrankung bereits 1912 verstarb, wuchsen die gemeinsamen Kinder in England bei seinen Schwestern auf.^[1]

Er war vom 9. Mai 1913 bis zum 29. Januar 1918 Gouverneur von Britisch-Honduras^[2], wurde 1915 geadelt, und war vom 15. April 1917 bis zum 4. April 1923 Gouverneur von Britisch-Guayana^[3]. Er war Mitglied der Polynesian Society^[4]. Er setzte sich 1923 zur Ruhe.

Einzelnachweise

1. ↑ aus: Deborah McDonald: Clara Collet 1860-1948, 2004. ISBN 9780713002416
2. ↑ http://www.rulers.org/rulb1.html
3. ↑ http://www.worldstatesmen.org/Guyana.htm
4. ↑ http://www.jps.auckland.ac.nz/document/Volume_35_1926

Vorgänger	Amt	Nachfolger
Sir Eric John Eagles Swayne	Gouverneur von Britisch-Honduras 1913–1918	William Hart-Bennett
Sir Walter Egerton	Gouverneur von Britisch-Guayana 1917–1923	Sir Graeme Thomson