- Deutsch-Französischer Krieg
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Deutsch-Französischer Krieg
Das preußische 7. Kürassier-Regiment greift die französischen Stellungen in der Schlacht von Mars-la-Tour am 16. August 1870 an. Zeitgenössische Darstellung aus Canadian Illustrated News, 19 November 1870, vol.II, no. 21, 336.Datum 19. Juli 1870–10. Mai 1871 Ort Frankreich und Rheinpreußen Ausgang Sieg Preußens und seiner deutschen Verbündeten Territoriale Änderungen Frankreich tritt den Großteil des Elsass und einen Teil von Lothringen ab Folgen Der Norddeutsche Bund und drei süddeutsche Staaten schließen sich zum Deutschen Reich zusammen;
Ende des Zweiten Kaiserreiches in Frankreich,
Gründung der Dritten RepublikFriedensschluss Friede von Frankfurt Konfliktparteien Norddeutscher Bund
Königreich Bayern
Königreich Württemberg
Großherzogtum BadenFrankreich Befehlshaber Wilhelm I. Napoleon III. Truppenstärke 300.000 bei Kriegsbeginn (insgesamt mobilisiert: 1.400.000) 400.000 bei Kriegsbeginn Verluste 44.781 Tote
89.732 Verwundete[1]138.871 Tote[2]
143.000 Verwundete
474.414 Gefangene[3]Schlachten und Belagerungen des
Deutsch-Französischen Krieges (1870–1871)Weißenburg – Spichern – Wörth – Colombey – Straßburg – Toul – Mars-la-Tour – Gravelotte – Metz – Beaumont – Noisseville – Sedan – Sceaux – Chevilly – Bellevue – Artenay – Châtillon – Châteaudun – Le Bourget – Coulmiers – Amiens – Beaune-la-Rolande – Villepion – Loigny und Poupry – Orléans – Villiers – Beaugency – Hallue – Bapaume – Villersexel – Le Mans – Lisaine – Saint-Quentin – Buzenval – Paris – Belfort
Im Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871 (zeitgenössisch auch Siebziger Krieg oder 70/71 genannt) erklärte das Kaiserreich Frankreich dem Königreich Preußen bzw. dem Norddeutschen Bund den Krieg, worauf sich auch die drei süddeutschen Staaten, die 1866 noch gegen Preußen gekämpft hatten, auf die preußische Seite stellten. Innerhalb weniger Wochen im Spätsommer 1870 wurden die französischen Armeen besiegt und Kaiser Napoléon III. gefangen genommen. Frankreich führte jedoch als Republik den Krieg weiter und war erst nach einer ausgedehnten Belagerung von Paris im Frühjahr 1871 zum Friedensschluss bereit.
Der Krieg wird in Frankreich und im englischen Sprachraum auch – nach der dortigen Gewohnheit, den Angreifer zuerst, den Angegriffenen als zweiten zu nennen – Französisch-Deutscher Krieg (Guerre Franco-Allemande bzw. Franco-Prussian War) genannt. Auslöser war die französische Einmischung in Fragen der spanischen Thronfolge sowie die darüber berichtende Emser Depesche. Der Krieg ist der dritte und letzte der Deutschen Einigungskriege, er führte zur von Bismarck betriebenen deutschen Reichsgründung. Die Niederlage, die Kaiserproklamation in Versailles, die Reparationen sowie die Eingliederung von Elsaß-Lothringen ins Deutsche Reich führten zum französischen Revanchismus.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Der französische Kaiser Napoleon III. hatte bereits im Vorfeld des Deutschen Krieges (1866) versucht, Vorteile aus der Rivalität zwischen dem Kaisertum Österreich und den anderen süddeutschen Ländern gegenüber dem Königreich Preußen zu schlagen, indem er mit beiden Seiten über eine mögliche Intervention oder eine französische Neutralität verhandelte. Der preußische Ministerpräsident Bismarck verhinderte das französische Eingreifen gegen Preußen, indem er in Geheimverhandlungen gegenüber der französischen Regierung den Eindruck erweckte, Preußen würde als Gegenleistung für französisches Stillhalten während des Deutschen Kriegs hinnehmen, dass Frankreich sich Teile Belgiens und Luxemburg aneigne. Auch der schnelle Sieg Preußens beugte einer französischen Intervention vor. Österreich hatte seine Armee nach französischem Vorbild aufgebaut und eine unerwartet klare und schnelle Niederlage erlitten. Weiterhin hätte Frankreich auch Zeit für eine eigene Mobilmachung benötigt, während eine einsatzbereite preußische Armee bereits am Main stand. Zum Zeitpunkte des deutschen Krieges waren Teile der französischen Armee außer Landes, so waren 28.000 Soldaten in Mexiko, 63.000 in Algerien, 8000 in Rom und 2000 in Indochina stationiert. Somit blieben Napoleon nur ca. 100.000 Mann gegen sofort einsatzbereite 300.000 Preußen.[4] Als Bismarck dann die Annexionspläne Frankreichs verhinderte (siehe die sogenannte Luxemburgkrise), sah Kaiser Napoleon sich und Frankreich als betrogen an. Der Ruf nach Rache für Sadowa (frz. Name der Schlacht von Königgrätz) kam in Frankreich auf.
Preußen ging gestärkt aus dem Konflikt mit Österreich und dem Deutschen Bund hervor. Als Folge des Deutschen Krieges annektierte Preußen die Gebiete nahezu sämtlicher Kriegsgegner nördlich des Mains, ausgenommen nur das Königreich Sachsen und der nördliche Teil des Großherzogtums Hessen. Der Deutsche Bund wurde aufgelöst, Österreich schied als deutscher Staat aus, und Preußen wurde Vormacht in Deutschland. 1867 gründete Preußen den Norddeutschen Bund, was in Frankreich als Provokation angesehen wurde. Bismarck hatte Napoleon III. zwar zugesagt, das norddeutsche Bündnis nicht über den Main hinaus zu erweitern, es wurden jedoch ergänzend zu den Friedensverträgen mit den süddeutschen Staaten (außer Österreich) geheime Schutz- und Trutzbündnisse (gegenseitige Verteidigung im Falle eines Angriffskriegs) eingegangen, weil es Bismarck gelang, durch schonende Behandlung das Vertrauen der süddeutschen Staaten zu gewinnen und deren Ressentiments nach der Niederlage von 1866 zu überwinden.
Für Napoleon III. bedeutete der Aufstieg Preußens eine Niederlage, die sein durch andere Vorgänge (z. B. die gescheiterte französische Intervention in Mexiko) gemindertes politisches Ansehen weiter beeinträchtigte. Da Napoleon sich innenpolitisch gegen republikanische Bestrebungen wehren musste, drängte sich ihm mehr und mehr die Notwendigkeit auf, Preußen vor der Weltöffentlichkeit in die Schranken zu weisen, um so seinen Gegnern zu zeigen, dass Frankreich die Vormacht auf dem Kontinent und sein Kaiser unangefochten Herr in seinem Land war.
Ursache und Anlass
1868 hatten spanische Militärs Königin Isabella II. abgesetzt. Seitdem suchten die Spanier in den europäischen Fürstenhäusern nach einem Anwärter, den das Parlament zum König wählen könnte. Ein vielversprechender Kandidat war Prinz Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen, Spross einer süddeutschen Nebenlinie der Hohenzollern. Er war gemäßigt katholisch, wenig ehrgeizig und entfernt mit Napoleon III. verwandt. Der Prinz selbst hatte wenig Ambitionen auf den spanischen Thron, lehnte ihn im April 1870 auch ein erstes Mal ab, ließ sich aber 1870 von Bismarck überreden, die Kandidatur doch anzunehmen. Auch der preußische König Wilhelm I. gab, wenn auch widerstrebend, seine Zustimmung.
Sowohl Bismarck als auch Napoleon III. spielten mit der Kandidatur, um die jeweils andere Seite zu provozieren und ihr eine diplomatische Niederlage beizubringen. Napoleon III. war mehr als jeder andere Monarch in Europa von der Unterstützung des Volks abhängig, und es galt gleichzeitig, gravierende innenpolitische Mängel zu überdecken. Deshalb suchte Napoleon III. sein Heil in der Außenpolitik, von der er sich Erfolge erhoffte, um seine Popularität weiterhin zu sichern.
Bismarck wiederum war bestrebt, den französischen Einfluss auf Süddeutschland zu verringern, um zugleich die Stellung Preußens in Deutschland und in Europa zu stärken. Beide Seiten wussten, dass sie mit der Kriegsgefahr spielten. Als die Kandidatur offiziell bekannt wurde, reagierte Frankreich empört über das angebliche Ansinnen, Frankreich mit Hohenzollernkönigen in Preußen und in Spanien einzukreisen. Der französische Außenminister Herzog von Gramont hielt eine leidenschaftliche Rede im Parlament, die eine kaum verhüllte Kriegsdrohung enthielt.
Der preußische König Wilhelm I. und Prinz Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen zogen daraufhin, zur Enttäuschung vieler Deutscher, die Kandidatur zurück. Anstatt sich mit diesem diplomatischen Sieg zu begnügen, verlangte Gramont von König Wilhelm zusätzlich eine Entschuldigung und das Versprechen, nie wieder einer hohenzollernschen Thronkandidatur in Spanien zuzustimmen. Die Forderungen wurden nicht nur über normale diplomatische Kanäle gestellt, sondern auf der Kurpromenade in Bad Ems auch direkt vom französischen Botschafter Vincent Graf Benedetti an Wilhelm selbst.
Der König reagierte auf die an ihn herangetragenen Forderungen höflich und reserviert, er habe noch keine neuen Nachrichten bekommen, weitere Audienzen seien unnötig; Heinrich Abeken sandte darüber Berichte nach Berlin an Otto von Bismarck, den preußischen Ministerpräsidenten und Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes. Dieser kürzte die telegrafische Nachricht seines Mitarbeiters über die Unterredung so, dass sowohl das Auftreten Benedettis als auch die Ablehnung des Königs schroffer aufgefasst werden konnten. Die Veröffentlichung dieser Emser Depesche am 13. Juli in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung nahm der französischen Regierung die Möglichkeit, ihren diplomatischen Misserfolg vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Angesichts der ohnehin angespannten Lage kam Frankreich nicht umhin, die Vorgänge in Bad Ems als Provokation und Kriegsgrund aufzufassen.
Damit hatte Bismarck die französischen Drohungen, das ungeduldige Vorgehen Benedettis und die Empfindsamkeiten der Franzosen geschickt ausgenutzt, auch indem er der Diplomatie den Gang in die Öffentlichkeit vorzog. Am 19. Juli 1870, nachdem schon zuvor die Mobilisierung angelaufen war, beugte sich Napoleon III. dem Druck der Öffentlichkeit sowie nationaler Kreise und erklärte Preußen den Krieg. Damit erfüllte die Depesche den von Bismarck beabsichtigten Zweck: Frankreich stand als Aggressor da, denn in den Augen der Weltöffentlichkeit war der Kriegsanlass nichtig, und Frankreich hatte sich durch überhöhte Forderungen unnötig in Zugzwang gebracht.
Bismarck hatte diese französische Antwort auf seine Veröffentlichung der geänderten Depesche dagegen richtig einkalkuliert, denn nur bei einem Angriff von außen konnte er die bestehenden militärischen Beistandsbündnisse der einzelnen süddeutschen Staaten einfordern und damit die Fortsetzung der Politik verhindern, die Frankreich jahrhundertelang zu seinem Vorteil geführt hatte, indem es die deutschen Staaten gegeneinander ausspielte.
„Rache für Sadowa“
Durch geschickte Diplomatie seitens Bismarcks und ebenso ungeschickte seitens Napoleons war Frankreich isoliert und galt als der Aggressor. Das 1866 geschlagene Österreich zog es u. a. wegen mangelnder Vorbereitung, drückender Schulden und Maßnahmen von Seiten des propreußischen Russlands vor, neutral zu bleiben – es forderte keine „Rache für Sadowa“. (Für die französische Aussprache war Königgrätz zu schwer, stattdessen ordneten französische Militärhistoriker die österreichische Niederlage 1866 dem nahe Königgrätz gelegenen Ort Sadowa zu.) Dafür, dass Preußen seine damals Frankreich gemachten Versprechungen nicht eingehalten hatte, wollte man nun Rache nehmen, so die manipulierte öffentliche Meinung in der französischen Presse. Die Beneluxländer hielt Bismarck aus dem Krieg, indem er ein Papier hervorholte, in welchem Frankreich im Vorfeld des Krieges 1866 Pläne zur Annexion des frankophonen Teils Belgiens niedergelegt hatte. Russland war Frankreichs Gegner im Krimkrieg gewesen, der noch nicht vergessen war, und nahm nun eine drohende Haltung gegen Österreich ein, um dieses von einer Unterstützung für Frankreich abzuhalten. Die jüngst teilweise geeinten Italiener hatten zwar erduldet, dass Savoyen von Frankreich annektiert wurde. Sie beanspruchten aber den Kirchenstaat um Rom herum. Frankreich trat allerdings als Schutzmacht des Papstes auf; aber durch den Krieg 1870/71 ging diese Position verloren, sodass Preußen indirekt den Papst schwächte (siehe Kulturkampf). Großbritannien war in der Frage gespalten: Trotz des Konfliktes mit Preußen um die Welfen-Enteignung und den Welfenfonds zeigte Königin Victoria Sympathie für die deutsche Seite, die britische Regierung indessen für den Rivalen Frankreich, den ehemaligen Verbündeten im Krimkrieg und im Mexiko-Abenteuer. So blieb Großbritannien neutral und löste die profranzösische Welfenlegion auf, aber eben diese britische Neutralität hielt nun auch Dänemark davon ab, mit Frankreich eine zweite Front zu eröffnen. Ursprüngliche französische Pläne einer Landung in Norddeutschland wurden daher aufgegeben. Die französische Flotte blockierte dann stattdessen die deutsche Nordseeküste.
Frankreich, damals die wohl stärkste Großmacht auf dem europäischen Kontinent, mit einer sich massiv überschätzenden Berufsarmee, hielt sich in dem nun folgenden Krieg auch ohne Verbündete für überlegen. Die militärische Kraft des Norddeutschen Bundes wurde unterschätzt. Einer kompletten Fehleinschätzung erlag man auch hinsichtlich der Tatsache, dass die süddeutschen Staaten mit Preußen (und nicht gegen Preußen) auftraten. Zumindest hatte Paris wohl auf eine Neutralität Bayerns, Badens und Württembergs gehofft und von deren geheimen Militärabkommen mit Preußen zu wenig erfahren. Zudem war Bayern durch die ultimativ verkündeten französische Gebietsforderungen auf die Pfalz (einschließlich Rheinhessen mit Mainz) verärgert. Baden wiederum musste durch französische Pläne auch zur Neuordnung Süddeutschlands beunruhigt sein.
Französische Minimalforderung aber waren (die zwischen 1797 und 1815 schon einmal französisch besetzten) Teile des preußischen Saarlandes, deren Eroberung sollte Napoleons Sohn, Napoléon Eugène Louis Bonaparte (1856–1879), militärischen Ruhm einbringen und dessen zukünftige Position als Thronfolger festigen. „Ohne diesen Krieg wird Ihr Sohn nie herrschen“, soll der französische Marschall Mac-Mahon den Kaiser und die Kaiserin gedrängt haben.
Auch der Zeitvorteil der französischen stehenden Berufsarmee gegenüber den Wehrpflichtigen-Armeen in Deutschland war geringer als erhofft.
Am 16. Juli trat der Bundesrat zusammen und erklärte sich mit den Erklärungen Bismarcks einverstanden. Zum 19. Juli wurde der Reichstag des Norddeutschen Bundes einberufen und von König Wilhelm, dem Bundespräsidenten, mit einer vergleichsweise gemäßigten Thronrede eröffnet. Unmittelbar nach der Feierlichkeit empfing Bismarck die französische Kriegserklärung; die Mitteilung darüber wurde in der sogleich anschließenden Reichstagssitzung mit Jubel aufgenommen. Die süddeutschen Fürsten befahlen aufgrund dieser Kriegserklärung ebenfalls die Mobilmachung ihrer Truppen.
Verlauf
Durch die Mobilisierung, die als Reaktion auf die turbulente Sitzung im französischen Senat vom 15. Juli in Bayern und in Preußen bereits am 16. Juli angelaufen war, wurden deutsche Truppen ausgerüstet und mit Hilfe der Eisenbahnen in den Einsatzräumen zusammengezogen, während der Aufmarsch in Frankreich schleppender verlief. Der Großherzog von Baden mobilisierte am 16. Juli, der König von Württemberg am 17. Juli. So war bald die gesamte deutsche Heereskraft vertragsgemäß unter der Führung des Königs von Preußen zusammengefasst. Trotzdem ließ man sich planmäßig Zeit, Reserven und weitere Pferde auszuheben, sodass alle Truppenteile auf volle Kriegsstärke gebracht werden konnten. Erst danach marschierten die Truppen an der französischen Grenze auf.
An Streitkräften der verbündeten deutschen Staaten waren vorhanden: in erster Aufstellung zu den Operationen 447.000 Mann, als erste Reserve zum Nachrücken bereit 188.000 Mann, als zweite Reserve 160.000 Mann Landwehr und 226.000 Ersatztruppen, im Ganzen also 1.021.000 Mann.
Am 1. März 1871 standen auf französischem Boden 464.221 Mann Infanterie, 55.562 Reiter und 1.674 Geschütze an Feldtruppen sowie 105.072 Mann Infanterie, 5.681 Reiter und 68 Geschütze an Besatzungstruppen. Insgesamt waren auf deutscher Seite im Kriegsverlauf etwa 1,4 Millionen Mann mobilisiert worden, von denen 1,1 Millionen in Frankreich zum Einsatz kamen.
Deutsche Feldtruppen in Frankreich, gegen Ende des Krieges (1. März 1871), ohne Besatzungs- und Ersatztruppen Infanterie Kavallerie Geschütze Norddeutscher Bund 385.600 Mann 48.000 Mann 1.284 Geschütze Bayern 50.000 Mann 5.500 Mann 192 Geschütze Württemberg 15.000 Mann 1.500 Mann 54 Geschütze Baden 11.700 Mann 1.800 Mann 54 Geschütze 462.000 Mann 56.800 Mann 1.584 Geschütze Der ursprüngliche Plan des französischen Kriegsministers Adolphe Niel, über Trier ins Rheinland vorzustoßen, wurde aufgegeben; stattdessen war man zunächst defensiv aufgestellt und sollte gemäß dem Plan von General Charles Frossard innerdeutsche Auseinandersetzungen abwarten, worauf man als Befreier einmarschieren könnte. Einen klaren Kriegsplan gab es auf französischer Seite nicht, mehrere mögliche Strategien waren angedacht, jedoch keine davon im Detail durchgeplant. Der Aufmarsch der französischen Berufsarmee dauerte wesentlich länger als erwartet. Die Soldaten wurden wie vorhergesehen sehr schnell in die Aufmarschräume verlegt, jedoch befand sich die erforderliche Ausrüstung noch in den Depots. Die Französische Armee stationierte ihre Einheiten im ganzen Land und sorgte für regelmäßige Verlegungen, dabei blieben die Depots mit der Kriegsausrüstung jedoch in ihren ursprünglichen Heimatstandorten. So kam es, dass z. B. die Soldaten von der Mittelmeerküste aus nach Metz fuhren, die Ausrüstung jedoch aus der Bretagne herangebracht werden musste.
Der Aufmarsch der deutschen Truppenteile erfolgte in sehr hohem Tempo und traf die französische Armee zum Teil unvorbereitet. Das Vorgehen war vom Generalstab detailliert geplant worden und nutzte das sehr gut ausgebaute deutsche Bahnnetz. Die Truppen wurden bereits in ihren Garnisonen auf volle Stärke gebracht und dann geschlossen mit aller Ausrüstung in den Aufmarschraum verlegt. Schon am 3. August standen 320.000 Deutsche an der Grenze, weshalb eine vom französischen Volk erhoffte Großoffensive gescheitert wäre. Saarbrücken jedoch, strategisch eher isoliert und nur von wenigen preußischen Truppen geschützt, wurde von den Franzosen zunächst eingenommen, später aber wieder aufgegeben.
Drei Armeen marschierten schließlich, geführt von Karl Friedrich von Steinmetz, Prinz Friedrich Karl von Preußen und Kronprinz Friedrich Wilhelm, nach Frankreich ein. Die Franzosen wurden durch die beweglichere deutsche Führung ausmanövriert, die vom preußischen Generalstab unter Helmuth von Moltke koordiniert wurde. Frankreich verlor in kurzer Folge die Schlachten von Weißenburg, Wörth und Spichern. Nach seiner Niederlage bei Wörth räumte das französische Feldheer das Elsass und überließ das Rheintal der deutschen 3. Armee, die nach Süden vorrückte, das Elsass besetzte und schließlich die Festung Belfort belagerte. Einzig die Zitadelle von Bitsch konnte von den Deutschen nicht eingenommen werden und ergab sich erst am 25. März 1871.
Während die preußischen Hinterlader-Zündnadelgewehre gegen Österreich noch überlegen gewesen waren, hatten die Franzosen nun Vorteile bei Reichweite und Schussfolge mit dem neuen Chassepot-Gewehr und dem Mitrailleuse-Maschinengewehr. Dafür waren die stählernen Hinterlader-Geschütze von Alfred Krupp die ausschlaggebende Artillerie, die mit über vier Kilometer mehr als die doppelte Reichweite besaß.
Die französischen Armeen wurden meist umfasst und zu teils überstürzten Rückzügen oder zu Teil-Kapitulationen gezwungen. Durch den Sieg in der Mars-la-Tour verwehrte Preußen der französischen Rheinarmee den Rückzug nach Verdun und stellte sie in der Schlacht bei Gravelotte, die die Rheinarmee verlor. Nach dieser Niederlage zog Marschall Bazaine die französische Rheinarmee zurück nach Metz in den Schutz des starken Festungsgürtels. Dort wurden er und seine Truppen ab dem 20. August von der 2. Armee unter Führung von Prinz Friedrich Karl (linkes Moselufer) und der 1. Armee unter Manteuffel (rechtes Moselufer) eingeschlossen. Um die Belagerung von Metz zu beenden, wurden die unter dem Kommando von Marschall Mac Mahon um Châlons zusammengezogenen Truppen zur Verstärkung nach Metz beordert. Mac Mahon begann am 23. August 1870 mit dem Marsch nach Reims mit der Absicht, weiter über Montmédy und dann entlang der belgischen Grenze nach Metz zu gelangen.
Im Gefecht von Beaumont am 30. August 1870 schlugen Teile der deutschen 3. und 4. Armee die französischen Châlons-Armee, die sich nun auf Sedan zurückzog. Die Hauptmasse der französischen Truppen erlitt am 1. September 1870 in der Schlacht von Sedan die entscheidende Niederlage.
Die Kapitulation erfolgte einen Tag später, am 2. September, dem späteren Sedantag, durch Emanuel Félix de Wimpffen, der am 1. September, nach Mac Mahons Verwundung, den Oberbefehl übernommen hatte. Auch Napoléon III. geriet bei Sedan in preußische Kriegsgefangenschaft, er wurde zunächst in Kassel interniert und emigrierte später nach London.
Mit der Kapitulation des französischen Kaisers und seiner Armee sowie der noch Wochen andauernden Belagerung seiner Rhein-Armee in Metz war mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Bismarck wollte den Krieg beenden, da ein Eingreifen eines der verfeindeten Nachbarländer nicht auszuschließen war. Er bot moderate Friedensbedingungen mit geringen Grenzverschiebungen im Elsass an.
In Paris hatte sich eine Revolte ereignet. Die Regierung von Kaiser Napoléon III. war abgesetzt und die Dritte Republik ausgerufen worden. Die neue Regierung der nationalen Verteidigung, unter anderen mit Léon Gambetta, nahm anstelle des abgesetzten Kaisers die Verhandlungen mit den Deutschen auf, war jedoch zu keinerlei Gebietsabtretungen bereit. Sie veröffentlichte am 4. September 1870 einen Aufruf an das französische Volk (Proclamation au peuple français), der die Aufforderung enthielt, in nationalem Widerstand weiterhin das Land zu verteidigen. Im Süden und Westen des Landes wurden daraufhin neue Rekruten ausgehoben.
Ab dem 19. September wurde die französische Hauptstadt belagert und – noch vor Jahresende – systematisch von den Deutschen beschossen. Dies und der Guerillakrieg der Franc-tireurs (Freischützen, Freischärler) führte zu einer erheblichen Verbitterung auf beiden Seiten.
Durch die Kapitulation von Metz im Oktober wurden größere deutsche Truppenkörper für andere Aufgaben frei. Prinz Karl konnte gegen die neu aufgestellten französischen Armeen in Flandern, an der Loire, im Lyonnais und in der Normandie vorgehen und sie an einem Entsatz des belagerten Paris hindern. 87.000 Franzosen der Armée de l’Est unter Charles Denis Bourbaki wurden bis auf Schweizer Gebiet abgedrängt und dort interniert.
Am 28. Januar 1871 kapitulierte schließlich Paris. Aber die Stadt blieb ein Unruheherd: Der Kommune-Aufstand (→ Abs. unten) begann zwar erst am 28. März, aber bis zum Abschluss des Friedensvertrages (10. Mai) dauerte es noch sechs Wochen. Truppen der bürgerlichen französischen Regierung schlugen den Aufstand bis 28. Mai mit brutaler Gewalt endgültig nieder. Der deutschen Seite stellte sich angesichts dessen die Frage, ob man es bei reiner Militärpolitik belassen und im übrigen nach dem Prinzip der Nichteinmischung verfahren solle.
Reichsgründung und Kriegsende
Nach dem erfolgreichen Kriegsverlauf konnte Bismarck die süddeutschen Staaten zum Eintritt in den Bundesstaat Norddeutscher Bund bewegen. Der Bundespräsident, der König von Preußen, nahm den Kaisertitel an, und der Norddeutsche Bund, nach dem Beitritt der süddeutschen Staaten kurzzeitig auch „Deutscher Bund“ genannt, vergrößerte sich zum Deutschen Reich. Am 18. Januar 1871 ließ sich Wilhelm I. auf Betreiben Bismarcks im Spiegelsaal des französischen Schlosses zu Versailles zum Kaiser proklamieren. Die Proklamation Wilhelms zum Deutschen Kaiser, noch dazu an diesem Ort, wurde in Frankreich als Demütigung empfunden. Sie war eine Machtdemonstration und somit eine nicht unerhebliche politische Entscheidung, die die deutsch-französische Feindschaft anheizte. Am 10. Mai 1871 wurde im Frankfurter Hotel zum Schwan, nach langwierigen Verhandlungen in Brüssel und Frankfurt, der Friede von Frankfurt geschlossen. Diesem vorausgegangen war der Vorfrieden von Versailles, der am 26. Februar 1871 unterzeichnet wurde.
Der Tag der Schlacht bei Sedan wurde als Sedantag gefeiert. Bald wurde die Schlacht zum Symbol der Überlegenheit über den Erbfeind hochstilisiert. Militärs und Zivilisten glaubten fest daran, diesen Sieg jederzeit wiederholen zu können.
Der Aufstand der Pariser Kommune
Am 18. März 1871 versuchte der französische Premierminister Adolphe Thiers, die verteidigungsbereite Nationalgarde von Paris entwaffnen zu lassen. Dies führte zu einem Aufstand. Am 26. März 1871 übernahm in Paris eine Revolutionsregierung die Macht, die Commune de Paris. Die republikanische Übergangsregierung wurde als abgesetzt erklärt. Es kam zu einem der blutigsten Bürgerkriege in der neueren Geschichte. Erst im Mai 1871 gelang es den neu formierten bürgerlichen Regierungstruppen, die bewaffneten Milizen der Aufständischen im Straßenkampf zu schlagen. In der Blutigen Woche vom 21. bis 28. Mai wurden ungefähr 25.000 Menschen getötet. Es folgten 38.000 Verhaftungen und 7500 Deportationen.
Kriegsfolgen
Frankreich verzichtete im Vorfrieden von Versailles auf größere, damals überwiegend deutsch- oder zweisprachig geprägte Gebiete des Elsass und Lothringens. Diese gegen den Willen Bismarcks erfolgten Abtretungen waren Forderungen des preußischen Militärs geschuldet, denen strategische Erwägungen zu Grunde lagen.[5] Bei der Grenzziehung spielten Sprachgrenzen daher keine Rolle, auch Gebiete mit französischsprachiger Bevölkerung in Nordlothringen (mit Metz) wurden vom neuen Deutschen Reich verlangt. Außerdem musste Frankreich eine Reparation in Höhe von fünf Milliarden Francs leisten. Dieser Reichskriegsschatz wurde zu einem kleinen Teil (120 Mio.) im Juliusturm der Zitadelle Spandau eingelagert. Dieser fiel nach Ende des Ersten Weltkrieges zurück an Frankreich.
Der größere Anteil der hohen Kriegsentschädigungen war einer der Auslöser des Booms der Gründerzeit. Unter anderem wurden mit ihnen Infrastrukturmaßnahmen im ganzen Deutschen Reich finanziert (Poststationen in Ostpreußen, Kirchen und Schulen in der Pfalz und im Elsass sind heute noch sichtbare Zeichen). Im Gegenzug wurde die französische Wirtschaft durch die Aufbringung der Kriegsentschädigungen in ihrer Entwicklung behindert. Das Deutsche Reich wurde in der Folge die größte Binnenvolkswirtschaft der Welt. Die Wirtschaftskraft ermöglichte dem Reich die Finanzierung einer hochmodernen und schlagkräftigen Hochseeflotte, die ebenso wie der Anspruch, neben Großbritannien und Frankreich als weitere Großmacht akzeptiert zu werden, das Misstrauen der bis zu diesem Zeitpunkt einzigen global agierenden Seemacht Großbritannien erregte.
Bismarck zementierte mit der von ihm betriebenen Kaiserproklamation die Teilung des ehemaligen Territoriums des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation in ein kleindeutsches Deutsches Reich und die – mittlerweile durch den Ausgleich von 1867 geschaffene – Doppelmonarchie Österreich-Ungarn, die als Vielvölkerstaat unter der Herrschaft der Habsburger fortbestand. Die Reichsidee war gleichwohl ideelle Grundlage des späteren Beistandspaktes zwischen dem Deutschen Reich und der Österreichisch-Ungarischen Monarchie (gemeinsam mit Italien als Dreibund vertraglich sanktioniert); dieser Beistandspakt war Teil der Bündnisverflechtungen, die 1914 den Ausbruch des Ersten Weltkrieges mitverursachten.
Die Eingliederung Elsaß-Lothringens verstärkte den politischen Gegensatz (Deutsch-französische Erbfeindschaft) zwischen Frankreich und dem neu gegründeten Deutschen Reich. Léon Gambetta, Staatsmann der Dritten Republik, fasste die weitverbreiteten französischen Revanchegelüste mit dem Satz „Immer daran denken, niemals davon sprechen.“ (frz. Original: Toujours y penser, jamais en parler) zusammen. Während Bismarck außenpolitisch das Ziel verfolgte, Frankreichs Augenmerk auf die Erweiterung des kolonialen Überseebesitzes abzulenken, verstärkte Wilhelm II. bewusst den Gegensatz mit Frankreich, indem er das Deutsche Reich beispielsweise in Marokko (Panthersprung nach Agadir) offen gegen dessen Ziele positionierte. Innenpolitisch gelang es dem Deutschen Reich jedoch nicht, die abgetretenen Territorien als gleichberechtigte Teile zu integrieren.
Zwar folgte auf den 1870/71er-Krieg eine der längsten Friedensphasen in Westeuropa, doch ein stabiler politischer Ausgleich zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich wurde nicht erreicht. Der Kriegsbeginn 1914 emotionalisierte daher Deutsche und Franzosen gleichermaßen: die Deutschen wollten dem „Erbfeind“ alle Ambitionen auf eine Ostexpansion dauerhaft austreiben, Frankreich motivierte das revanchistische Ziel, die Deutschen weit hinter den Rhein zurückzudrängen und die „Schmach von 1870/71“ wettzumachen. Nach dem Sieg der Alliierten 1918 legte der dem französischen Revanchebedürfnis entgegenkommende Versailler Vertrag die Grundlagen für die tiefgreifende Staatskrise der jungen deutschen Republik und den Aufstieg des Nationalsozialismus.
Quellen
- Der deutsch-französische Krieg 1870–71. Redigiert von der kriegsgeschichtlichen Abteilung des Großen Generalstabes (5 Bände, 3 Kartenmappen). Mittler, Berlin, 1872–1881.
- Helmuth von Moltke: Geschichte des Deutsch-französischen Krieges von 1870–71. Volksausgabe zur Wiederkehr der Gedenktage unserer vor 25 Jahren erfochtenen Siege in den großen Kämpfen von 1870–71. Mittler, Berlin 1895 (Reprint: Melchior, Wolfenbüttel 2005, ISBN 3-939102-10-5).
- Ernst Theophil Ferdinand Engel: Die Verluste der deutschen Armeen an Offizieren und Mannschaften im Kriege gegen Frankreich 1870 und 1871. Mit 7 graphischen Darstellungen. Berlin 1872.
- Theodor Fontane: Der Krieg gegen Frankreich 1870–1871. 1873–1876 (Reprint: Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2004, ISBN 3-937135-25-1, ISBN 3-937135-26-X, ISBN 3-937135-27-8).
- Sigismund von Dobschütz: „Wir sind dahin gekommen, ganze Dörfer niederzubrennen“. Briefe aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und der Okkupationszeit 1872/73 von Paul von Collas an seine Eltern. In: Ostdeutsche Familienkunde (OFK), ISSN 0472-190X, Heft 1/2006, Seite 321f. (Paul von Collas war damals Generalstabsoffizier und Adjutant unter Karl Friedrich von Steinmetz und später unter General Edwin von Manteuffel, dessen Memoiren er schrieb.)
- Émile Leclercq: La Guerre de 1870. L’ésprit parisien produit du regime impérial. 5. Auflage, Claassen, Brüssel 1871 (Digitalisat als PDF).
- Jean Francois Lecaillon: Eté 1870. Giovanangeli, Paris 2002, ISBN 2-909034-30-5
Literatur
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- Jan Ganschow, Olaf Haselhorst, Maik Ohnezeit, (Hrsg.): Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71. Vorgeschichte – Verlauf – Folgen, Ares-Verlag, Graz 2009. ISBN 978-3-902475-69-5.
- Heinz Helmert, Hansjürgen Usczeck: Preussischdeutsche Kriege von 1864 bis 1871. Berlin (Ost) 1967
- Michael Howard: The Franco-Prussian War. The German Invasion of France, 1870–1871. New York 1961. ISBN 0-415-26671-8
- Illustrierte Geschichte des Deutsch-Französischen Krieges 1870–1871. Melchior, Wolfenbüttel 2006, ISBN 978-3-939791-06-5
- Klein, Karl: Fröschweiler Chronik. Kriegs- und Friedensbilder aus dem Jahre 1870. München, Beck ab 1882
- Kolb, Eberhard: Der Weg aus dem Krieg: Bismarcks Politik im Krieg und Friedensanbahnung 1870/71, 1989, ISBN 3-486-54641-4
- Levillain, Philippe: La guerre 1870/71 et ses conséquences (Beiträge auf Deutsch und Französisch), 1984, ISBN 3-416-80579-8
- Mehrkens, Heidi: Statuswechsel. Kriegserfahrung und nationale Wahrnehmung im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71, Essen 2008, ISBN 978-3-89861-565-5
- Roth, François: La guerre de 1870, Fayard, Paris 1990, ISBN 2-213-02321-2
- Showalter, Dennis: The Wars of German Unification, 2004, ISBN 0-340-58017-8
- Steinbach, Matthias: Abgrund Metz. Kriegserfahrung, Belagerungsalltag und nationale Erziehung im Schatten einer Festung 1870/71. Schriftenreihe Pariser historische Studien, Oldenbourg, München 2002, ISBN 3-486-56609-1
- Stoneman, Mark R.: The Bavarian Army and French Civilians in the War of 1870–1871: A Cultural Interpretation, In: War in History 8.3 (2001), S. 271-93
- Stoneman, Mark R: Die deutschen Greueltaten im Krieg 1870/71 am Beispiel der Bayern, in: Sönke Neitzel; Daniel Hohrath (Hg.): Kriegsgreuel: Die Entgrenzung der Gewalt in kriegerischen Konflikten vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Paderborn 2008, S. 223–39. ISBN 3-506-76375-X
- Wawro, Geoffrey: The Franco-Prussian War. The German conquest of France in 1870–1871, New York 2003, ISBN 978-0-521-61743-7
- Wetzel, David: Duell der Giganten. Bismarck, Napoleon III. und die Ursachen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, Schöningh, Paderborn u. a. 2005, ISBN 3-506-71791-X
Weblinks
Wikisource: Themenseite Deutsch-Französischer Krieg – Quellen und VolltexteCommons: Deutsch-Französischer Krieg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 Deutsches Historisches Museum
- Deutsch-Französische Beziehungen, Der Deutsch Französische Krieg Umfangreiche Texte, Materialien und Bilder, Robert Bosch Stiftung
- Über den Krieg (Friedrich Engels)
- Texte und Materialien zum Verhältnis Deutschland-Frankreich und ein Aufsatz zum Deutsch-Französischen Krieg
- Der Deutsch-Französische Krieg in Bildern (Französisch)
- Überblickdarstellung des Krieges, geeignet zur Stundengestaltung für Leistungskurse Geschichte an Gymnasien
- Satirezeitschriften und Karikaturen aus dem deutsch-französischen Krieg (1870/71) und der Pariser Kommune – digital DFG gefördertes Projekt der Universitätsbibliothek Heidelberg
Einzelnachweise
- ↑ Michael Clodfelter: Warfare and armed conflicts: a statistical reference to casualty and other figures, 1500–2000. Mc Farland, Jefferson NC, 2002, ISBN 0-7864-1204-6, S. 210.
- ↑ Frédérick Nolte: L'Europe militaire et diplomatique au dix-neuvième siècle, 1815–1884. E. Plon, Nourrit et ce., 1884, S. 527.
- ↑ Nolte (1884), S. 526–527.
- ↑ Wawro, a.a.O., S. 18
- ↑ Cf. Franz Maurer (Franz Theodor Maurer), Deutschlands strategische Grenze gegen Frankreich, Hildburghausen: Bibliographisches Institut, 1870, 8 pp.
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