- Wilhelm Blumenhagen
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Wilhelm Blumenhagen (* 15. Februar 1781 in Hannover; † 6. Mai 1839 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der Sohn eines Kammerschreibers studierte von 1799 bis 1803 in Erlangen und Göttingen Medizin. Nach der Promotion ließ er sich als Arzt in seiner Vaterstadt nieder, wo er am 6. Mai 1839 starb. Sein Bruder war der Dichterjurist Carl Julius Blumenhagen.
Blumenhagen ist 1811 in die Freimaurerloge Zum schwarzen Bär in Hannover aufgenommen worden; er setzte sich für die Aufnahme von Juden in die Loge ein.
Werke
Blumenhagen war in der Periode der Abend-Zeitung durch seine leicht und spannend geschriebenen Novellen, die in "Novellen u. Erzählungen" (Hannover 1826-27, 4 Bde.) und "Neuer Novellenkranz" (Braunschweig 1829-30, 2 Bde.) zum Teil gesammelt erschienen, einer der beliebtesten Unterhaltungsschriftsteller. Seine "Sämtlichen Schriften" erschienen in 2. Auflage in 16 Bänden (Stuttgart 1843-44). Er hinterließ auch umfangreich freimaurerische Literatur.
Literatur
- Carl Ludwig Grotefend: Blumenhagen, Philipp Georg August Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 751.
- Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen, Hannoversches Biographisches Lexikon, Hannover 2002, S. 58–59
Weblinks
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