Behaartes Knopfkraut

Behaartes Knopfkraut
Behaartes Knopfkraut
Behaartes Knopfkraut(Galinsoga ciliata)

Behaartes Knopfkraut
(Galinsoga ciliata)

Systematik
Euasteriden II
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Gattung: Knopfkräuter (Galinsoga)
Art: Behaartes Knopfkraut
Wissenschaftlicher Name
Galinsoga ciliata
(Raf.) Blake

Das Behaarte Knopfkraut oder Behaarte Franzosenkraut (Galinsoga ciliata) ist ein häufiges „Unkraut“ aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Im englischsprachigen Raum wird meistens das Synonym Galinsoga quadriradiata verwendet.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Es handelt sich um einjährige krautige Pflanzen, die Wuchshöhen von meist um die 20 cm erreichen. Im Einzelfall können die Pflanzen aber auch deutlich größer werden.

Die gegenständigen Blätter sind ungeteilt, am Rand recht grob gezähnt, und wie der ganze Rest der Pflanze abstehend borstig behaart.

Die Blütenköpfchen haben einen Durchmesser von gut 5 mm. Die meist vier bis fünf weißen Zungenblüten sind ungefähr halb so lang wie der Durchmesser des gelben Köpfchens, oder etwas länger. Sie sind etwa so breit wie lang und am Vorderrand gezähnelt.

Vorkommen

Das Behaarte Knopfkraut ist ein typisches „Unkraut“. Es wächst gerne an lehmigen, stickstoffreichen Stellen wie in Gärten, an Äckern oder an offenerdigen Straßenrändern. Es ist überall häufig.

Ursprünglich stammt die Art aus Südamerika. Sie ist heute aber weltweit verbreitet. In Deutschland wurde sie bzw. ihre Schwesterart G. parviflora während der Zeit Napoleons aus Frankreich eingeschleppt, woher der Name Franzosenkraut rührt.[1]

Literatur

  • Haeupler/Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands, Ulmer Verlag, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8001-3364-4
  • Adler, Oswald, Fischer: Exkursionsflora von Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz, 2008, ISBN 978-3-85474-187-9
  • Binz, Heitz: Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz, Schwabe & Co. AG, Basel, 1986, ISBN 3-7965-0832-4
  • Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora, Ulmer Verlag, Stuttgart, 1990, ISBN 3-8001-3454-3
  • Garcke: Illustrierte Flora, 1972, Verlag Paul Parey, ISBN 3-489-68034-0

Weblinks

 Commons: Behaartes Knopfkraut – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. WDR Lokalzeit OWL aktuell - Kräuterserie - Franzosenkraut (Archivversion vom 29. September 2007)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Behaartes Franzosenkraut — Behaartes Knopfkraut Behaartes Knopfkraut (Galinsoga ciliata) Systematik Unterabteilung: Astern …   Deutsch Wikipedia

  • Knopfkraut — Knopfkräuter Behaartes Knopfkraut (Galinsoga quadriradiata) Systematik Unterklasse …   Deutsch Wikipedia

  • Galinsoga ciliata — Behaartes Knopfkraut Behaartes Knopfkraut (Galinsoga ciliata) Systematik Unterabteilung: Astern …   Deutsch Wikipedia

  • Galinsoga — Knopfkräuter Behaartes Knopfkraut (Galinsoga quadriradiata) Systematik Unterklasse …   Deutsch Wikipedia

  • Franzosenkraut — Kleinblütiges Knopfkraut Kleinblütiges Knopfkraut (Galinsoga parviflora) Systematik Unterabteilung: Asternähnliche (Asteridae) …   Deutsch Wikipedia

  • Galinsoga parviflora — Kleinblütiges Knopfkraut Kleinblütiges Knopfkraut (Galinsoga parviflora) Systematik Unterabteilung: Asternähnliche (Asteridae) …   Deutsch Wikipedia

  • Kleinblütiges Franzosenkraut — Kleinblütiges Knopfkraut Kleinblütiges Knopfkraut (Galinsoga parviflora) Systematik Unterabteilung: Asternähnliche (Asteridae) …   Deutsch Wikipedia

  • Knopfkräuter — Behaartes Knopfkraut (Galinsoga ciliata) Systematik Euasteriden II Ordnung …   Deutsch Wikipedia

  • Ackerbegleitflora — Unkraut sind Pflanzen der spontanen Begleitvegetation in Kulturpflanzenbeständen, Grünland oder Gartenanlagen, die dort nicht gezielt angebaut werden und aus dem Samenpotential des Bodens oder über Zuflug zur Entwicklung kommen. Im allgemeinen… …   Deutsch Wikipedia

  • Herbologie — Unkraut sind Pflanzen der spontanen Begleitvegetation in Kulturpflanzenbeständen, Grünland oder Gartenanlagen, die dort nicht gezielt angebaut werden und aus dem Samenpotential des Bodens oder über Zuflug zur Entwicklung kommen. Im allgemeinen… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”