Wilhelm Heinrich von Bentheim-Steinfurt

Wilhelm Heinrich von Bentheim-Steinfurt

Graf Wilhelm Heinrich von Bentheim-Steinfurt (* 4. Februar 1584 in Bad Bentheim; † 6. Oktober 1632 in Burgsteinfurt (?)) war Domherr in Straßburg.

Leben

Graf Wilhelm Heinrich ist der Sohn des Grafen Arnold II. von Bentheim, der 1566 zusätzlich Graf Arnold IV. von Steinfurt wurde, und dessen Ehefrau Magdalena von Neuenahr-Alpen. Seine Geschwister sind Moritz von Bentheim-Tecklenburg, Ernst Wilhelm von Bentheim-Steinfurt, Johann Adolf von Bentheim-Steinfurt, Friedrich Ludolf von Bentheim-Alpen, Amoena Amalia von Bentheim und Anna von Bentheim.

Graf Wilhelm Heinrich studiert an der Universität in Straßburg. Dort veröffentlicht er 1603 eine Methodico dispositio. Im darauffolgenden Jahr wird Graf Wilhelm Heinrich mit 20 Jahren am dortigen Münster Domherr.

Durch die brüderliche Landesteilung erhält er den Besitz Burgsteinfurt. Hier fördert er vor allem die dortige Hohe Schule, das von seinem Vater gegründete Gymnasium illustre.

Am 2. November 1617 heiratet er Anna Elisabeth von Anhalt-Dessau, einer Tochter des Fürsten Johann I. von Anhalt-Dessau. Mit ihr hat er seinen Sohn, der allerdings schon im Kindesalter stirbt.

Anlässlich seiner Hochzeit wird Graf Wilhelm Heinrich durch Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen. Als Gesellschaftsname wird ihm der Kräftige und als Motto im Geruch und Wesen zugedacht. Eine ausgeblühete volle Nelke wird ihm als Emblem verliehen.

Als Graf Wilhelm Heinrich von Bentheim-Steinfurt am 6. Oktober 1632 im Alter von 48 Jahren stirbt, erlischt diese Steinfurter Nebenlinie.

Werke

  • Methodico dispositio. - Straßburg : s.n., 1603

Weblinks


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