Willi Frank (Widerstandskämpfer)

Willi Frank (Widerstandskämpfer)

Willi Frank (* 12. Februar 1909 in Steyr; † 19. Februar 1945) war ein österreichischer Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Bereits als Schlosserlehrling trat Frank 1925 dem Kommunistischen Jugendverband (KJV) bei. Nach seiner Lehre war er zunächst arbeitslos, dann KJV-Obmann in Margareten, später in Floridsdorf. 1931 wurde Frank Mitglied des ZK des KJV. Auf dem VI. Weltkongress der Kommunistischen Jugendinternationale (KJI) 1935 in Moskau wurde er zum Kandidaten des Exekutivkomitees (EKKI) der KJI gewählt.

Während des Austrofaschismus und nach dem Anschluss arbeitete Frank illegal in Österreich. Ende 1939 nahm er – neben Erwin Puschmann, Franz Honner und Julius Kornweitz – am Treffen der leitenden Funktionäre des Auslandsapparates der KPÖ in Split teil, der bemüht war, wieder eine ständige Verbindung zwischen dem Ausland und den Gruppen in Österreich einzurichten[1]. Frank floh 1941 in die Sowjetunion nach Moskau, wo er in das ZK der KPÖ kooptiert wurde.

Nach dem Überfall auf die Sowjetunion kämpfte Frank auf Seiten der „Roten Armee“. Ab Ende 1944 gehörte Frank als politischer Instrukteur dem Ersten Österreichischen Freiheitsbataillon in Jugoslawien an. Am 19. Februar 1945 fiel er in Slowenien im Kampf gegen einen SS-Verband.

Ehrungen

In Steyr ist eine Straße und in Wien ein Park nach ihm benannt.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Heimo Halbrainer: Herbert Eichholzer und der Widerstand gegen den Nationalsozialismus

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