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Steyr Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Oberösterreich Politischer Bezirk: Statutarstadt Kfz-Kennzeichen: SR Fläche: 26,56 km² Koordinaten: 48° 3′ N, 14° 25′ O48.0514.416666666667310Koordinaten: 48° 3′ 0″ N, 14° 25′ 0″ O Höhe: 310 m ü. A. Einwohner: 38.313 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 1.442,51 Einw. pro km² Postleitzahlen: 4400, 4402, 4403, 4405, 4407, 4451 Vorwahl: 07252 Gemeindekennziffer: 4 02 01 NUTS-Region AT314 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Stadtplatz 27
4400 SteyrWebsite: Politik Bürgermeister: Gerald Hackl (SPÖ) Gemeinderat: (2009)
(36 Mitglieder)Lage der Statutarstadt Steyr
Blick über die Altstadt vom Turm der Stadtpfarrkirche aus(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Steyr (Oberösterreich) ist als Statutarstadt ein eigener Bezirk und darüber hinaus Sitz der Bezirkshauptmannschaft des Bezirkes Steyr-Land. Steyr ist die drittgrößte Stadt Oberösterreichs, und gleichzeitig die zwölftgrößte Stadt bundesweit.
Geografie
Steyr liegt auf 310 m Höhe und ist am Zusammenfluss von Enns und Steyr an der Grenze zu Niederösterreich, im Alpenvorland gelegen. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7 km, von West nach Ost 7,3 km. 2,8 % der Fläche sind bewaldet, 11,1 % der Fläche landwirtschaftlich genutzt.
Stadtgliederung
Steyr besteht aus den folgenden acht Katastralgemeinden: Christkindl, Föhrenschacherl, Gleink, Hinterberg, Jägerberg, Sarning, Stein, Steyr. Die Katastralgemeinde Steyr besteht aus den Teilen: Altstadt, Steyrdorf, Tabor, Münichholz, Ennsdorf, Resthof , Ennsleite.
Neben den Katastralgemeinden gibt es eine Vielzahl von Ortschaften, die ebenfalls zum Stadtgebiet von Steyr gehören.
Klima
Steyr und seine nähere Umgebung liegen in einem Ausläufer des pannonischen Klimas, der sich bis in die Welser Heide erstreckt. Aufgrund der schwierigen Topografie mit vielen Wasserflächen und Anhöhen kommt es zu kleinräumigen Abweichungen mit höheren Niederschlägen und tieferen Temperaturen.[1] Das Jahresmittel der Lufttemperatur beträgt 10 °Celsius, das niedrigste Tagesmittel −15 °C, das höchste +33 °C. Die mittlere Sonnenscheindauer beträgt 1500 Stunden, die mittlere Niederschlagsmenge 750 mm.[2] Durch heftige Niederschläge im Quell- und Einzugsgebiet von Enns und Steyr kommt es im Stadtgebiet immer wieder zu Überflutungen.
Bevölkerung
Die Bevölkerungszahl sank von 2001 bis 2010 von 39.340 auf 38.365.[3] 14,4 % der Steyrer sind bis unter 15 Jahre alt, 65,9 % 15 bis 64 Jahre und 19,7 % 65 und älter.[4]
Agglomeration
Im Ballungsraum Steyr lebten - im Januar 2010 - 69.766 Menschen. Zum Ballungsraum gehören Steyr und die Gemeinden Dietach (2.830), Wolfern (2.983), Sankt Ulrich bei Steyr (3.049), Sierning (9.106), Garsten (6.618) und in Niederösterreich die Gemeinden Haidershofen (3.576) und Behamberg (3.239).
Wappen
Offizielle Beschreibung des Stadtwappens: In Grün ein silberner, rot gewaffneter und gehörnter, flammenspeiender, aufgerichteter Panther. Die Stadtfarben sind Grün-Weiß.
Das zur ursprünglich blau-weißen Gruppe der bajuwarisch-karantanischen „Pantherfamilie“ zählende Fabeltier ist das signifikante Wappenbild der nach ihrem Leitnamen als Otakare bezeichneten Markgrafen, später Herzöge der Steiermark, die ihren Stammsitz in Steyr hatten.
1160 von Markgraf Ottokar (Otakar) III. von Steyr zu seinem offiziellen Schildwappen gewählt, bildet es noch heute das steiermärkische Landeswappen.
Siegel
Das ursprüngliche Siegel der Bürgerschaft stammt aus dem Jahr 1304. Es zeigt ein Stadttor mit zwei Türmen, darüber den österreichischen Bindenschild und beiderseits des Tores das Stadtwappen. Die Umschrift lautet: +SIGILLVM CIVIVM IN STIRA.[5]
Geschichte
Eisenzeit
Zahlreiche Streufunde zeigen, dass die Gegend um Steyr schon in frühester Zeit besiedelt war, wenn sich auch eine vorgeschichtliche Siedlung im Stadtgebiet nicht nachweisen lässt.
Bevölkerungs-
entwicklungDatum Einwohner 1869 16.593 1880 21.054 1890 26.139 1900 22.272 1910 22.205 1923 27.200 1934 25.351 1939 31.017 1951 36.818 1961 38.306 1971 40.822 1981 38.942 1991 39.337 2001 39.340 2010 38.365 Um 600 v. Chr. wanderten Kelten ein, die als Erste das Eisen des Erzberges abbauten. Der Name Steyr entstammt der keltischen Sprache (Stiria) und bezeichnet den gleichnamigen Fluss. Der griechische Geograph Klaudios Ptolemaios hat in seinem „Atlas der Oikumene“ (Geographike Hyphegesis) unter Noricum einen Ort „Gesodunum“ vermerkt, der von Wissenschaftlern der TU Berlin anhand von transformierten antiken Koordinaten im „Raum von Steyr“ lokalisiert wird.[6]
Römerzeit
Die Römer brachten das Eisen, das sie das „norische“ nannten, auf der alten Eisenstraße zu ihrer Schildfabrik nach Lauriacum. Nach der Überlieferung stand auf dem Felsen über dem Zusammenfluss von Steyr und Enns bereits ein römischer Wachturm, so heißt der Bergfried der Styraburg, der in das Barockschloss Lamberg integriert ist, noch heute Römerturm. Bei seiner tatsächlichen Errichtung im Hochmittelalter dürften aber Quader des ehemaligen römischen Legionslagers Lauriacum verwendet worden sein, wodurch der Turm zu seinem Namen kam. Im Jahr 1297 berichten die Annalen des Stiftes St. Florian über einen großen Schatzfund bei Steyr („Maximus Thesaurus“), wobei dies als erste überlieferte Nachricht über archäologische Funde in Österreich gilt.[7] Im Laufe der Jahrhunderte kamen noch einige eher unspektakuläre Kleinfunde hinzu.[8] Bei der Notgrabung im Zuge der Errichtung der Steyrer Nordspange (KG Hinterberg, Stadtteil Münichholz) wurden durch das Bundesdenkmalamt die Baureste eines Gehöfts ergraben.[9]
Mittelalter
Im 6. Jahrhundert wurde das Gebiet von bairischen Stämmen besiedelt und gehörte später zum Rodungsbezirk des 777 vom Bayernherzog Tassilo gegründeten Klosters Kremsmünster. Zum Schutze des Reiches gegen die Einfälle der Ungarn wurden um 900 an der Enns zwei wehrhafte Burgen errichtet, die Burg zu Enns und die Styraburg, die 980 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die Erbauer der Burg waren die Grafen von Wels-Lambach, die Besitzungen im Traungau und in der Karantanischen Mark (Obersteiermark) hatten.
1055 traten die aus dem Chiemgau stammenden Otakare deren Erbe an. Das Wappentier der Otakare war der weiße Panther. Durch Erbschaften und kluge Heiratspolitik – Otakar II. war mit einer Babenbergerin vermählt – vergrößerten sie ihre Besitzungen in der Steiermark beträchtlich. Hier lag auch der Erzberg, dessen Abbau von den Otakaren intensiv gefördert wurde. Die Machtstellung der Otakare zeigte sich in einer prächtigen Hofhaltung. Die Styraburg war nicht nur der Schauplatz ritterlichen Lebens, sondern auch Ort der Pflege edler Künste. In den beiden mittelhochdeutschen Epen Biterolf und Dietleib und König Laurin wird der Burg zu Steyr ein literarisches Denkmal gesetzt. 1180 wurde Otakar IV., der Letzte seines Geschlechtes, von Kaiser Friedrich Barbarossa in den Herzogsstand erhoben. 1186 vermachte Otakar IV., krank und kinderlos, in feierlichem Erbvertrag auf dem Georgenberg zu Enns Burg und Herrschaft Steyr den Babenbergern – schon 1170 wird Steyr als Urbs ‚städtische Siedlung‘ bezeichnet, worauf sich das Stadtrecht zurückführt.
Steyr verlor seine Bedeutung als Herzogssitz, seine Rolle als Verarbeitungs- und Handelszentrum für das Innerberger Eisen blieb jedoch erhalten. Das in Innerberg, dem heutigen Eisenerz, geförderte „Schwarze Metall“ nahm schon im frühen Mittelalter seinen Weg durch das Tal der Enns zur Donau und ließ so eine der ältesten Industrielandschaften Europas, die Eisenwurzen, entstehen.
Begünstigt durch seine einmalige verkehrspolitische Lage und seine Bedeutung als Residenz unter den Otakaren, entwickelte sich Steyr zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum dieses frühmittelalterlichen Industriegebietes. Unter den Babenbergern erfolgte der Aufstieg der Stadt zur Eisenmetropole nördlich der Alpen. Handwerker, vor allem Waffen- und Rüstungsschmiede, hatten am Fuße der Burg Schutz und Lebensraum gefunden.
Nach dem Aussterben der Babenberger 1246 begannen für die Stadt schwere Zeiten. In der Zeit vor den Habsburgern wurde Steyr 1254, als Folge des Friedens von Ofen, von seiner Mark (der Steiermark, die damals an Ungarn fiel) und damit von seiner wirtschaftlichen Basis, dem Erzberg, getrennt und zum Land ob der Enns unter dem Böhmenkönig Ottokar II. Přemysl geschlagen.
Am 23. August 1287 bestätigte Herzog Albrecht I. der Stadt die alten Rechte im Handel und in der Verarbeitung des Innerberger Eisens. In diesem Großen Privileg wurde den Steyrer Bürgern unter anderem das Stapelrecht für Holz und Eisen gewährt. Drei Tage lang mussten diese Rohstoffe den Steyrer Bürgern zu einem bevorzugten Preis angeboten werden, ehe sie ihren Weg zur Donau fortsetzen durften. Das machte Stadt und Bürger reich und versetzte sie in die Lage, bedeutende Künstler aus Deutschland, Böhmen und Italien einzuladen, um zu bauen und Kunstwerke zu schaffen. Handelsbeziehungen Steyrer Eisenhändler mit Deutschland und Osteuropa sind seit 1190 belegt.
Eine besondere Rolle spielte der Handel mit Venedig. Steyr gehörte damals zu jenen neun römisch-deutschen Städten, die in Venedig ein eigenes Handelskontor unterhielten. Steyrer Eisenwaren stellten auf dem Venediger Markt begehrte Artikel dar.
Eine große Anzahl von Steyrern bekannte sich im 13. und 14. Jahrhundert zum Waldensertum, einer christlichen Laienbewegung, die von der Inquisition als ketzerisch gebrandmarkt wurde. Steyr war in dieser Zeit der bedeutendste Waldenserort Österreichs. Aus diesem Grund wurde die Stadt mehrmals von der Inquisition heimgesucht. Um zirka 1260 wurden hier erstmals Waldenser entdeckt, Inquisitionsgerichte wurden danach neuerlich 1311 und etwa 1370 abgehalten. Zu den schwersten Verfolgungen kam es zwischen 1391 und 1398 unter dem Inquisitor Petrus Zwicker: Allein im Jahr 1397 wurden nach Angaben des Chronisten Preuenhueber „mehr denn tausend Personen eingezogen“. Im selben Jahr wurden auf dem Ketzerfriedhof zwischen 80 und 100 Personen verbrannt. Hieran erinnert das 1997 in Steyr errichtete Waldenserdenkmal.[11]
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Das gotische „Bummerlhaus“ am Stadtplatz 32 ist das Wahrzeichen der Stadt
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Das Waldenserdenkmal erinnert an die etwa hundert Waldenser, die 1397 unter Petrus Zwicker hingerichtet wurden
Das rasche Aufblühen der Stadt im 14. Jahrhundert förderte den Zuzug von Handwerkern hauptsächlich aus Nürnberg. Neben Harnischmachern und Klingenschmieden waren es vor allem Messerer, deren Zunftbrief von 1406 zu den ältesten Österreichs gehört. Die Steyrer Messerer waren tonangebend im gesamten süddeutschen Raum. Mitte des 15. Jahrhunderts erreichte die Stadt ihren wirtschaftlichen Höhepunkt. Steyr war damals neben Wien die wohlhabendste und vornehmste Stadt Österreichs.
Neuzeit
Die weitreichenden und innigen Handelsbeziehungen Steyrs zu den bedeutendsten Handelszentren Europas machten die Bewohner empfänglich für neue Ideen und Strömungen. Die Lehre Luthers – 1525 vom Barfußmönch Calixt in der Stadt verbreitet – wurde von den Steyrern beifällig aufgenommen. Fast geschlossen traten die Bürger und Handwerker zum neuen Glauben über. Am Beginn der Gegenreformation gab es in der Stadt nur mehr 18 katholische Familien. Steyr erlebte in dieser Zeit eine kulturelle Blüte und gehörte zu jenen wenigen Städten Österreichs, in denen der Meistergesang gepflegt wurde, der erst in den Wirren der Gegenreformation verstummte.
Anfang Juli 1572 suchte das bisher verheerendste Hochwasser die Stadt heim. Als Reaktion darauf wurde 1573 das Neutor am Eingang zum Grünmarkt als Wasserschutzbau errichtet.[12] An der Südwand des Wasserturms in Zwischenbrücken (Café Werndl) sind Hochwassermarken angebracht. Demnach stand das Hochwasser 1572 deutlich höher als 2002.
Die ersten Anzeichen für den Niedergang des Eisenwesens machten sich bemerkbar: Handwerker klagten, dass Eisenhändler gewinnbringend ins Ausland verkauften und dem ansässigen Gewerbe so nur zweitklassige Ware bliebe. 1583 kam es daher zur Gründung der Eisenhandlungskompanie, die dem unlauteren Handel ein Ende bereiten sollte. Die in sie gesetzten Erwartungen erfüllten sich jedoch nicht. Der Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges, Gegenreformation und der große oberösterreichische Bauernkrieg – zwei seiner Drahtzieher waren Steyrer Bürger – führten zum wirtschaftlichen Niedergang der Stadt. Die Verpfändung Oberösterreichs an Baiern 1620 und die rigorosen Maßnahmen der Gegenreformation unter Graf Herberstorff, die im Frankenburger Würfelspiel ihren grausigen Höhepunkt fanden, führten zur Erhebung der Bauern 1626.
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Der Innerberger Stadel am Grünmarkt 26
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Hochwassermarken am Wasserturm in Zwischenbrücken
Mit 40.000 Bauern kam der Führer der Aufständischen, Stefan Fadinger, nach Steyr, wo er in Stadtrichter Wolfgang Madlseder und Dr. Lazarus Holzmüller wichtige Verbündete fand. Nach der Niederschlagung des Aufstandes wurden die Rädelsführer enthauptet und gevierteilt. Die Einquartierung von Truppen, die dadurch entstehenden Kosten, die katastrophale Wirtschaftslage und der 1625 ergangene Ausweisungsbefehl für Protestanten hatte die Auswanderung von 228 Steyrer Familien zur Folge. Viele sahen ihre einzige Hoffnung in der Emigration. Es waren Steyrer Messerer, die die berühmte Solinger Stahlwarenerzeugung gründeten. Diese Entwicklung wirkte sich auch fatal auf das Eisenwesen aus. 1620 warteten 300.000 Zentner Stahl in Steyr auf ihre Abnehmer. Um das darniederliegende Eisenwesen zu beleben, kam es 1625 zur Gründung der Innerberger Hauptgewerkschaft, der Vereinigung von Radmeistern, Hammerherren und Eisenhändlern zu einem Konzern, aus dem später die Alpine Montangesellschaft hervorgehen sollte.
Von 1625 bis etwa 1630 arbeitete der Historiograph Valentin Preuenhueber an den Annales Styrenses, der ersten Geschichte der Stadt Steyr. Da Preuenhueber jedoch 1629 als Protestant Österreich verlassen musste, dauerte es mehr als hundert Jahre, bis das Werk gedruckt vorlag (Nürnberg 1740).[13]
Mit dem Barock erlebte die Stadt nach der Türkengefahr ein neues Aufblühen. Der Großhandel mit dem Eisen war zwar versiegt, die Verarbeitung des steirischen Eisens währte aber fort. In dieser Zeit entstanden in Steyr einige interessante Bauten, wie die Michaelerkirche oder die Wallfahrtskirche von Christkindl am Rande der Stadt. In der Josefinischen Zeit, die nicht nur durch die Klosteraufhebungen geprägt wurde, machte sich in Steyr eine wirtschaftliche Aufwärtsbewegung bemerkbar. Durch die Umwandlung von bestehenden Handwerksbetrieben und die Gründung neuer Werkstätten wurde der Grundstein für die spätere Industrialisierung der Stadt gelegt.
Am 29. August 1727 wurde Steyr von einer verheerenden Feuersbrunst heimgesucht, die nicht nur große Teile der Altstadt, sondern auch die Styraburg mit ihren Giebeln, Türmen und Erkern vernichtete. Am selben Platz entstand das barocke Schloss Lamberg.
19. Jahrhundert
In der Zeit der Franzosenkriege wurde die günstige Entwicklung der Steyrer Wirtschaft jäh unterbrochen. Innerhalb von zehn Jahren besetzten französische Truppen dreimal die Stadt: 1800, 1805 und 1809. In der heutigen Löwenapotheke wurde am 25. Dezember 1800 der Waffenstillstand zwischen Österreich und Frankreich unterzeichnet, dem 1801 der Friede von Lunéville folgte. Um das Revolutionsjahr 1848 gab es auch in Steyr Krawalle und Unruhen. Als die Stadt am 6. Juni 1849 regierungsfeindlichen Husaren den Durchmarsch gestattete, führte dies zu schweren Verstimmungen mit dem Kaiserhaus. In der Folge bemühte sich die Stadt um Schadensbegrenzung: Der Gemeinderat beschloss der Errichtung eines Votivaltars in der Stadtpfarrkirche, anlässlich der Rettung des Kaisers vor dem Attentat 1853. Am 27. September 1857 besichtigte das Kaiserpaar den in der Wiener Minoritenkirche ausgestellten Altar.[14]
Im Spätsommer 1855 brach in und um Steyr die Cholera aus. Prominentestes Todesopfer war der Waffenproduzent Leopold Werndl.[15] Sein Sohn Josef Werndl begründete die Steyrer Großindustrie.
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 900-jährigen Bestehen besuchte Kaiser Franz Josef I. am 23. August 1880 die Stadt. Nach dem Empfang durch Honoratoren am Bahnhof um sechs Uhr morgens fuhr die Gesellschaft zum Rathaus, vor dem ein Festzug abrollte. Danach wurden die Gewerbeausstellung, die Versuchswerkstätte und die Werndlsche Waffenfabrik besichtigt.[16] Dem kaiserlichen Besuch gewidmet ist das 1893 enthüllte Bürgerschaftsfenster in der Stadtpfarrkirche. Im Hauptbild empfängt der Heilige Dominikus aus der Hand Mariens einen Rosenkranz.[17] Die Inschrift lautet: Gewidmet von der Bürgerschaft Steÿr zur Erinnerung an die durch die Anwesenheit Sr. k. k. Apostolischen Majestät Franz Josef I. verherrlichte Jubiläumsfeier im August 1880 des 900 jährigen Bestandes der Stadt und des 500 jährigen des uniformirten Bürgercorps in Steÿr.
Anton Bruckner suchte Steyr öfters auf und spielte auf der Chrismannorgel in der Stadtpfarrkirche. Ab 1884 verbrachte er mehrere Sommer in der Stadt und komponierte Teile der 8. und 9. Sinfonie, daran erinnert eine Tafel am Alten Pfarrhof.[18] Steyr errichtete 1898 dem Komponisten das erste Denkmal (Brucknerplatz bei der Stadtpfarrkirche).[19]
Entstehung der Steyrer Großindustrie
Bereits im späten Mittelalter siedelten sich im Wehrgraben Gewerbebetriebe an und nutzten die Wasserkraft der Steyr. Dazu wurde ein System von Kanälen angelegt, das im Wesentlichen bis heute erhalten ist.[20] Im 18. Jahrhundert begannen hier ansässige bürgerliche Meister mit der Erzeugung von Säbeln, Bajonetten und Gewehrbestandteilen. 1830 gründete schließlich Leopold Werndl einen Betrieb, in dem er mit 450 Arbeitern Gewehrbestandteile erzeugte. Dem Sohn, Josef Werndl, gelang der große Schritt vom einfachen Unternehmer zum Großindustriellen. In wenigen Jahren baute er die Fabrik seines Vaters zu einer der größten und modernsten Waffenfabriken der Welt aus.[21]
Anlässlich der Electrischen-Landes-Industrie-Forst und culturhistorischen Ausstellung 1884 (2. August bis 30. September) ließ Josef Werndls OEWG einen Teil der Stadt vorübergehend elektrisch beleuchten. Die benötigte elektrische Energie stammte von Dynamomaschinen in verschiedenen Objekten der Waffenfabrik. Neu daran war, dass dieser Strom nicht nur aus Dampfkraft, sondern auch aus Wasserkraft gewonnen wurde. In der ehemaligen Heindlmühle in Zwischenbrücken war eine Turbine installiert, die mit zwei Dynamomaschinen gekoppelt bei durchschnittlich 850 Umdrehungen pro Minute Strom mit 450 Volt und 8 Ampere erzeugte. Werndl baute somit die ersten leistungsfähigen Laufkraftwerke. Am 19. August besuchte Kaiser Franz Josef die Ausstellung, Kronprinz Rudolf und Kronprinzessin Stephanie folgten am 19. September.[22]
Schleifung der mittelalterlichen Befestigungsanlagen
Ab 1829 wurden die mittelalterlichen Befestigungsanlagen Schritt für Schritt geschleift. Als Erstes fiel das Steyrtor in Zwischenbrücken. Fürst Lamberg ließ 1838 die Zwingmauer und das den Schlossberg versperrende Tor abbrechen. Nachdem Anfang Mai 1842 ein Brand große Schäden in den Vorstädten Steyrdorf, Bei der Steyr und Wieserfeld anrichtete,[23] wurde im selben Jahr das Schuhbodentor in der Schuhbodengasse abgetragen. 1843 folgten das ebenfalls abgebrannte Gleinkertor in der Gleinkergasse und das Brittingertor in der Kirchengasse. Im März 1844 verschwand das innere Gilgentor bei der Stadtpfarrkirche und das Frauentor in der Frauengasse 1848. Ein kastellartiges Festungstor außerhalb der Stadtpfarrkirche wich 1846 einem Villenbau. Ab 1848 wurde der Graben bei der heutigen Promenade aufgefüllt, dort befand sich außerdem eine neun Meter hohe Mauer und der Zwinger. Der heutige Brucknerplatz bei der Stadtpfarrkirche befindet sich an Stelle des Stadtgrabens. Ab Ende Mai 1848 wurde das Wieserfeld planiert. Die Reste des alten Gilgentores existieren seit 1852 nicht mehr und ein Torturm in der Langen Gasse in Ennsdorf (Haratzmüllerstraße) seit 1855. Ab Anfang 1857 wurde die Stadtmauer im Bereich des heutigen Ennskais beseitigt, das mächtige Ennstor in Zwischenbrücken 1864. 1891 fiel das Örtltor in der Schlüsselhofgasse.[24] Heute sind von der ehemaligen Befestigung nur noch wenige Reste erhalten, wie etwa das Schnallentor, das Neutor und das Kollertor. Unterhalb der Stadtpfarrkirche und dem altem Pfarrhof befinden sich ein erhaltener Abschnitt der Stadtmauer und ein ehemaliger Wachturm.
Frühes 20. Jahrhundert
Das Ende der Monarchie bewirkte eine Umkehrung der Machtverhältnisse. Bis 1918 waren bürgerlich-deutschnationale Kreise tonangebend – durch das allgemeine freie Wahlrecht wandelte sich Steyr zur sozialistischen Arbeiterstadt.[25] Am 1. Jänner 1909 wurde nach dem Vertrag vom 8. Oktober 1917 die heutige Katastralgemeinde Gleink eingemeindet. Aichet, Wieserfeld, Bei der Steyr und Steyrdorf bildeten den zweiten Stadtbezirk Steyrdorf. Nach Gemeinderatsbeschluss von 21. Juni 1919 wurde Steyr in folgende Bezirke unterteilt: Stadt, Steyrdorf, Stein, Ort, Ennsdorf. [26]
Zwischen 1926 und 1927 ließ der Bestattungsverein „Die Flamme“ vom Architekten Franz Koppelhuber das erste oberösterreichische Krematorium errichten. Die Eröffnung war am 26. Juni 1927, Ende 1939 erwarb es die Stadt um 115.000 Reichsmark. Von Koppelhuber stammt auch das Kriegerdenkmal bei der Stadtpfarrkirche.[27][28]
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Ersten Republik verschonten auch Steyr nicht und die Arbeitslosigkeit blieb bis 1938 ein gravierendes Problem. Die Weltwirtschaftskrise von 1929 verschärfte die Lage: Zwischen dem 30. Juni 1929 und dem 25. Jänner 1930 entließen die Steyr-Werke, der größte Arbeitgeber, 70 % ihrer Belegschaft. Die finanzielle Lage wurde prekär: Weder die Abtretung der städtischen Polizei an den Bund, noch der Verkauf des Krankenhauses an das Land Oberösterreich konnten daran etwas ändern: Am 24. Oktober 1931 erklärte die Gemeinde den Bankrott. [25] Ende November 1932 waren 4359 Personen als arbeitslos gemeldet. Es kam immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen bürgerlicher Heimwehr und sozialistischem Schutzbund. Die Februarkämpfe 1934 in vielen österreichischen Städten erfassten auch Steyr, der Widerstand des verbotenen Schutzbundes wurde jedoch durch Militär, Bundespolizei und Schutzkorps rasch gebrochen. Am 17. Februar 1934 begannen im Kreisgerichtsgebäude die Prozesse gegen die Aufständischen. In der Folge blieb die Stadtleitung bis zum Anschluss Österreichs 1938 bürgerlich klerikal.[25]
Am 1. April 1935 kamen die Ortschaften Neuschönau, Jägerberg und Ramingsteg aus der Gemeinde St. Ulrich hinzu. Aus den nicht einbezogenen Teilen Jägerbergs wurde die neue Katastralgemeinde St. Ulrich gebildet.[26]
Zeit des Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
Die umfangreichsten Erweiterungen erfolgten 1938. Nach Beschluss vom 15. Oktober kamen folgende Gebiete hinzu: Münichholz, Hinterberg, Gleink, Grünberg, Stein, Christkindl und Garsten.[26] Die Wohnungs AG der Reichwerke Hermann Göring errichtete in Münichholz (Minichholz) 2500 Wohnungen und zog damit einen komplett neuen Stadtteil hoch.[29]
Im Zweiten Weltkrieg erlitt Steyr als Industriestandort und somit als strategisches Bomberziel schwere Zerstörungen und Verluste. Der erste Angriff erfolgte am 23. Februar 1944. Er forderte 15 Tote und 55 Verletzte. Beim zweiten Angriff am 24. Februar starben 212 Menschen, 371 wurden verletzt. Knapp 1000 Bomben wurden auf Steyr abgeworfen. 112 Gebäude wurden dabei zerstört und an die 400 schwer beschädigt.
Von 1942 bis 1945 war der Stadtteil Münichholz Standort für das KZ-Nebenlager Steyr-Münichholz. Dort waren bis zu 3.090 Häftlinge untergebracht, die in den Steyr-Werken zur Rüstungsproduktion herangezogen wurden und für den Bau von Straßen und Luftschutzbunkern in Steyr herhalten mussten.
Am 5. Mai 1945 zogen Amerikaner in Steyr ein, am 9. Mai folgten sowjetische Truppen aus dem Osten. Sie befreiten Steyr nicht nur von der nationalsozialistischen Herrschaft, sondern auch die zahlreichen Zwangsarbeiter in den Lagern rund um die Hermann-Göring-Werke. Durch die zahlreichen Flüchtlinge und Soldaten stieg im Mai 1945 die Bevölkerungszahl auf 103.000 an.
Nachkriegszeit 1945 bis 1955
Die Probleme der Stadtverwaltung nach dem Weltkrieg waren vor allem die Beseitigung der Bombenschäden sowie die Wiederherstellung und Verbesserung der Infrastruktur. In der langen Steyrer Stadtgeschichte gibt es keinen Zeitabschnitt, der eine so umfangreiche Neugestaltung aufweisen könnte wie dieser. Errichtet wurden zahlreiche Wohn- und Schulbauten, Bäder und Sportanlagen, Bildungseinrichtungen, Fernheizwerke, die neuen Brücken über Enns und Steyr und mehrere neue Betriebe.
Jüngste Geschichte
1972 bis 1978 kam es zu einer erbitterten Auseinandersetzung einer Bürgerinitiative mit der Steyrer Kommunalverwaltung wegen der Erhaltung des historischen Wehrgrabens. Während die Bürgerinitiative die denkmalgerechte Erhaltung des historischen Stadtteiles forderte, plante die Stadt Steyr, sowohl die Gerinne zuzuschütten als auch zahlreiche bauliche Umgestaltungen vorzunehmen. Der Streit endete nicht zuletzt durch die engagierte Unterstützung des Steyrer Kunstprofessors Heribert Mader und zahlreicher Medien mit einem Sieg für die Erhalter des Stadtteiles.
1979 erfolgte der Baubeginn des BMW-Motorenwerkes, das seither zum größten Betrieb in Steyr avancierte. 2004 beschäftigte BMW in Steyr 2800 Mitarbeiter.
Im Jahr 1980 feierte die Stadt ihr 1000-jähriges Bestehen, zu diesem Anlass wurde Schloss Lamberg seit 1977 restauriert – 1980 beherbergte es die Landesausstellung über die Hallstattkultur.[30] Das mehrtägige Stadtfest am Stadtplatz war ursprünglich als Event zur 1000-Jahr-Feier gedacht, seitdem wird es jedoch jährlich im Juni neu ausgerichtet.[31] Im Herbst eröffnete das in den späten 1950ern geschlossene alte Theater an der Promenade neu (siehe auch Abschnitt Theater). Die österreichische Post veröffentlichte am 4. Juni 1980 die Sonderpostmarke Tausend Jahre Steyr mit einem Kupferstich aus dem Jahr 1693.[32]
Ab 1988 begann die Zerteilung und der Verkauf der Steyr-Daimler-Puch AG. Den Beginn machte der schwedische SKF-Konzern, der das angeschlagene Steyrer Wälzlagerwerk übernahm. Am 12. September 1989 stimmte der Aufsichtsrat von Steyr-Daimler-Puch dem Verkauf des LKW-Werkes an den deutschen Konzern MAN zu. Auch die deutsche Zahnradfabrik (ZF) und der Magna-Konzern von Frank Stronach kauften sich in Steyr ein.
Die Trollmann-Kaserne am Tabor (Rooseveltstraße) ist seit 2001 aufgelassen. Das Gebäude wurde 1903 bis 1905 errichtet und nach dem Infanterie-General Ignaz Trollmann benannt. Auf dem Gelände soll ein Einkaufszentrum entstehen (Stand März 2011).[33]
Im Sommer 2002 verursachten heftige Regenfälle ein verheerendes Jahrhunderthochwasser: Die Enns stieg am 12. August im Stadtgebiet auf 7.40 m[34] und überflutete den Stadtplatz. Der Pegel liegt am Ennskai im Mittel bei 1.50 m, bei 3.10 m tritt der Fluss über das Ufer.[35][36]
Mehrere Fachhochschulstudiengänge sowie Forschungs- und Ausbildungsprojekte sind angesiedelt. Umfangreich sind die Aktivitäten der kommunalen Denkmalpflege, die bestrebt ist, den historischen Stadtkern so authentisch wie möglich zu erhalten.
Geschichte der jüdischen Einwohner
Juden sind seit dem 14. Jahrhundert in der Stadt nachweisbar: 1371 verbot Herzog Albrecht III. ihnen den Handel mit Wein und Getreide. 1420 wurden Garstner Juden der Hostienschändung beschuldigt und in Wien gefangen genommen. Das Toleranzpatent Josephs II. brachte 1782 eine rechtliche Besserstellung.[37]
Die Zahl der jüdischen Einwohner blieb im 19. und 20 Jahrhundert relativ gering. 1851 und 1852 ließen sich Familien aus Böhmen in der Stadt nieder, 1855 gab es sieben Familien. Die Volkszählung 1857 wies 50 Israeliten in 16 Familien aus, die fast ausschließlich Hausier- und Tauschhandel mit rohen Produkten und Waren betrieben. Ein Israelitischer Cultusverein stammt vom 3. November 1870. Ab April 1874 richtete dieser eine eigene jüdische Begräbnisstätte am Taborfriedhof ein. [38]
1894 wandelte sich der Cultusverein zur Kultusgemeinde. Diese kaufte am 31. Oktober desselben Jahres eine ehemalige Gastwirtschaft in der Bahnhofsstraße und richtete darin ein Bethaus ein. Ende 1891 wohnten 174 Israeliten in der Stadt. Ein jüdischer Frauenverein datiert von 1930. Zur Zeit des Anschlusses 1938 gab es in Oberösterreich mit Linz und Steyr zwei israelitische Kultusgemeinden.[39] Im Juli 1938 setzten die ersten Verhaftungen von Steyrer Juden ein. Die Kultusgemeinde wurde am 1. Oktober 1938 von der Gestapo aufgelöst, das Bethaus in der Bahnhofstraße war schon zuvor „arisiert“ worden und entging so der Zerstörung.[37]
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren viele jüdische Flüchtlinge in Steyr untergebracht: Das Lager für Displaced Persons (DP) in der Artilleriekaserne beherbergte damals durchschnittlich 1800 von ihnen. Zu Beginn 1948 wurde es in die Verwaltung der Kommission der International Refugee Organization (IRO) übernommen. Eine neugegründete Kultusgemeinde löste sich durch den allmählichen Wegzug bald wieder auf – 1959 gab es nur noch fünf Personen jüdischen Glaubens in Steyr.[39]
Politik
Der Steyrer Gemeinderat besteht aus 36 Mitgliedern, welche den Titel Gemeinderat (Gemeinderätin) führen. Die Mitglieder werden von allen Bürgerinnen und Bürgern mit ordentlichem Wohnsitz in Steyr, auf eine Dauer von sechs Jahren gewählt. Die Sitzungen des Gemeinderates sind öffentlich und finden etwa alle sechs bis acht Wochen im Rathaus statt.
Sitzverteilung der 36 Gemeinderatssitze: Nach den Ergebnissen der letzten Gemeinderatswahl 2009 verteilen sich die Sitze im Steyrer Gemeinderat auf folgende politischen Parteien:
SPÖ 19, ÖVP 8, FPÖ 6, GRÜNE 3,[40]
Stadtsenat: Der Steyrer Stadtsenat besteht aus dem Bürgermeister, drei Vizebürgermeistern und vier weiteren Mitgliedern, die den Titel Stadtrat/Stadträtin führen. Sie alle werden aus der Mitte des Gemeinderates gewählt. Die Stärke der politischen Parteien im Stadtsenat richtet sich nach der Zahl der Sitzverteilung im Gemeinderat. Die Sitzungen des Stadtsenates finden in der Regel 14-täglich statt und sind nicht öffentlich. Den Vorsitz hat der Bürgermeister.
Nach den Ergebnissen der letzten Gemeinderatswahl 2009 verteilen sich die Sitze im Steyrer Stadtsenat auf folgende politische Parteien:
SPÖ 5, ÖVP 2 und FPÖ 1 [41]
Bauten
Christkindl | Föhrenschacherl * | Gleink | Hinterberg | Jägerberg | Sarning | Stein * | Steyr (A-G, H-R, S-Z)
* Für diesen Ortsteil ist kein denkmalgschütztes Objekt ausgewiesen
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