- Wintervorrat
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Als Wintervorrat bezeichnet man eine Menge an Nahrung, die Menschen oder Tiere sammeln und möglichst sicher aufbewahren, um eine natürliche Knappheit an Nahrungsmitteln im Winter zu überstehen, bis die Umwelt ihnen im nächsten Frühjahr oder Sommer wieder genug Nahrung bietet.
Beim Menschen gehörten zum Wintervorrat auch zum Teil Brennholzvorräte und Vorräte an Futtermitteln für sein Vieh.
Tiere
Zu der Vielzahl von Tieren die Wintervorräte anlegen gehören Säugetiere wie unter anderem Eichhörnchen, Alaska-Pfeifhasen, Polarrötelmäuse und Bergbilchbeutler, bei Vögeln sind dies z. B. Blauhäher und Tannenhäher sowie Insekten, wie beispielsweise die Europäische Honigbiene.
Mensch
Alle Völker des Nordens und der gemäßigten Breiten haben zu Anlegen von Wintervorräten Techniken entwickelt, die stark variieren und von Nahrungsangebot und Klima abhängen.
Zu diesem Techniken gehören seit langer Zeit das Einfrieren (ganz im Norden), das Trocknen von Fisch und Fleisch, das Dörren von Obst, der Einsatz von Milchsäuregärung insbesondere von Milch und Gemüse, z. B. zur Herstellung von Sauerkraut, die trockene Lagerung von Getreide und Nüssen, das Pökeln von Fleisch und Fisch, das Räuchern von Fleisch und Fisch, Lebendviehhaltung mit dem Ziel der Schlachtung und vieles mehr.
Siehe auch
Kategorien:- Verhaltensbiologie
- Handlung und Verhalten
- Ernährung
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