- Wladislaw Hedeler
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Wladislaw Hedeler (* 1953 in Tomsk) ist ein russischer Historiker, Übersetzer und Publizist.
Wladislaw Hedeler ist der Sohn des deutschen Kommunisten Walter Hedeler, der von 1943 bis 1955 in Tomsk verbannt war. 1955 zog er mit seinen Eltern in die DDR um. Hedeler studierte von 1973 bis 1978 Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1985 promovierte er über Nikolai Iwanowitsch Bucharin. Hedeler hat vor allem zur Geschichte der Sowjetunion gearbeitet und gilt als einer der international namhaften Kommunismusforscher. Hedeler rezensiert regelmäßig für das geschichtswissenschaftliche Fachforum H-Soz-u-Kult.[1]
Publikationen
- zusammen mit Horst Schützler, Sonja Striegnitz (Hrsg.): Die russische Revolution 1917. Wegweiser oder Sackgasse? Berlin 1997
- als Hrsg.: Stalinscher Terror 1934 - 1941. Eine Forschungsbilanz. Berlin 2002
- Chronik der Moskauer Schauprozesse 1936, 1937 und 1938. Planung, Inszenierung und Wirkung. Berlin 2003
- Sozialismus auf dem Mars. 2005
- Nikolaj Ivanovic Bucharin, 2005
- zusammen mit Meinhard Stark: Das Grab in der Steppe. Leben im GULAG. Die Geschichte eines sowjetischen "Besserungsarbeitslagers" 1930-1959. 2007
- zusammen mit Horst Hennig (Hrsg.): Schwarze Pyramiden, rote Sklaven. Der Streit in Workuta im Sommer 1953. Leipzig 2007
Einzelnachweise
Kategorien:- Historiker
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