- Wulfbachquellhöhle
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Wulfbachquellhöhle Wulfbachquelle bei Mühlheim an der Donau
Lage: Schwäbische Alb Höhe: 680 m ü. NN Geographische Lage: 48° 2′ 29,3″ N, 8° 53′ 26,7″ O48.0414611111118.8907388888889680Koordinaten: 48° 2′ 29,3″ N, 8° 53′ 26,7″ O Typ: Wasserhöhle Entdeckung: 1879 (Ersterwähnung) Gesamtlänge: 6.497 m Die Wulfbachquellhöhle ist eine aktive Wasserhöhle bei Mühlheim an der Donau in Baden-Württemberg. Sie ist mit vermessenen 6497 m (Mai 2007) hinter dem Blauhöhlensystem die zweitlängste Höhle der Schwäbischen Alb.
Die Höhle besitzt mehrere Tauchstrecken, welche nur von erfahrenen Höhlentauchern befahren werden können. Sie bildet den Ursprung des Wulfbaches. Das Höhlensystem erstreckt sich von der Wulfbachquelle aus unterhalb der Gemeinde Kolbingen nach Norden.
Inhaltsverzeichnis
Forschungsgeschichte
Erstmals schriftlich erwähnt wurde die Höhle im Jahr 1879 in der Oberamtsbeschreibung. Da wird eine "mächtige Quelle in einer Felsgrotte" erwähnt. Die ersten Tauchversuche fanden im Jahre 1959 statt. Bis 1965 waren 350 m der Quellhöhle erkundet. Zwischen 1984 und 1986 gelang es Axel Gnädiger, die Höhle bis auf 1160 m zu erforschen. 1991 begannen Mitglieder der Höhlenforschungsgruppe Kirchheim (später HFGOK) sich der Höhle als Forschungsobjekt anzunehmen. Im August 1997 waren mehr als 6 km Gänge dokumentiert.
Siehe auch
Literatur
- Jürgen Bohnert, Siegfried Geiger, Herbert Jantschke, Andreas Kücha, Rainer Straub: Die längste Höhle der Schwäbischen Alb, DRW-Verlag 1998, ISBN 3-87181-391-5
Weblink
Commons: Wulfbachquellhöhle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Rainer Straub: Wulfbachquellhöhle. germancavediving.de, abgerufen am 1. November 2008.
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