- Wörner (Alpen)
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Wörner Der Wörner vom Geroldsee
Höhe 2.476 m ü. NN Lage Deutschland/Österreich (Bayern/Tirol) Gebirge Karwendel (Nördliche Karwendelkette) Geographische Lage 47° 26′ 59″ N, 11° 20′ 19″ O47.44972222222211.3386111111112476Koordinaten: 47° 26′ 59″ N, 11° 20′ 19″ O Erstbesteigung vermutlich 1853; Hermann von Barth 1870 Normalweg Mittenwald – Hochlandhütte – Wörnersattel – Wörner (Bergtour mit kurzen Kletterstellen) Hochkarspitze (2484 m, links) und Wörner von Norden
Der Wörner ist ein 2.476 m hoher Berg im Karwendel an der Grenze zwischen Bayern und Tirol. Er ist Teil der Nördlichen Karwendelkette, die am Wörner von Süden kommend nach Osten umschwenkt. Der Nordwestgrat des Wörners ist recht markant und von vielen anderen Gipfeln der Region leicht auszumachen.
Die Erstbesteigung erfolgte vermutlich 1853 bei der österreichischen Triangulierung von Süden (Karwendeltal, Großkar); touristisch dann durch Hermann von Barth 1870, ebenfalls aus Süden (II, brüchig, zuletzt ausgesetzt).[1]
Heute wird der Berg zumeist durch die Westflanke bestiegen. Der Normalweg beginnt am Wörnersattel (1.989 m), von Mittenwald über die Hochlandhütte (1.623 m) oder die Verein-Alm (Fahrrad-Depot auf 1.430 m) aus erreichbar. Zunächst unschwieriger, aber langer und steiler Anstieg durch Felsgelände. Ab einer Querung auf 2.330 m einige Kletterstellen (II−), z.T. etwas ausgesetzt.
Eine ganze Reihe im Fels verbliebener Haken zeigen, dass in der Vergangenheit bei Begehungen durch Truppenteile der Mittenwalder Gebirgsjäger absturzgefährdete Kletterstellen durch Seilgeländer versichert worden waren. Lange Zeit war der Weg nur durch Steinmandl und einige Pfeile markiert, und die Orientierung war namentlich im Abstieg schwierig. Seit 2002 ist der Weg jedoch durchgehend markiert.
Vom Gipfel überblickt man das Karwendeltal und die mittlere Karwendelkette von der Pleisenspitze bis zur Birkkarspitze; nach Norden sehr nah Schöttelkarspitze und Soiernspitze; durch dieses Nahpanorama ist die Fernsicht sehr eingeschränkt.
Am 9. Juli 1985 bestieg der damalige Verteidigungsminister Manfred Wörner begleitet von Mittenwalder Heeresbergführern den Gipfel seines Namens.
Einzelnachweise
- ↑ W. Klier, Karwendel Alpin. Alpenvereinsführer. 15. Aufl. 2005. Bergverlag Rother.
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