- Wörth (Wörthsee)
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Wörth
(Mausinsel)Kupferstich mit Wörthschlössl
(Michael Wening um 1700)Gewässer Wörthsee Geographische Lage 48° 3′ 31″ N, 11° 10′ 16″ O48.05861111111111.171111111111567Koordinaten: 48° 3′ 31″ N, 11° 10′ 16″ O Länge 750 m Breite 250 m Fläche 0,116 km² Höchste Erhebung 567 m Hauptort Wörth(schlössl) Die Wörth, meist aber Mausinsel, ist eine kleine und die einzige Insel im Wörthsee in Bayern.
Die dicht bewaldete Insel liegt nahe dem südwestlichen Seeufer in Höhe von Bachern, einem Ortsteil der Gemeinde Inning am Ammersee, und ist im Norden nur durch einen knapp 10 Meter schmalen Durchlass vom Festland getrennt. Die Insel erhebt sich bis zu sieben Meter über den Seespiegel. Sie ist nicht öffentlich zugänglicher Privatbesitz und gehört ebenso wie der gesamte südwestliche Teil des Wörthsees zur Gemeinde Inning.
Im Süden der Insel befindet sich das 1446 erbaute Wörthschlössl mit der Kapelle St. Simpert. Das Schloss diente einst den Grafen von Toerring als Sommerresidenz.
Zu dem volkstümlichen Namen Mausinsel kam es laut einer Sage, weil sich einer der Schlossherren der Umgebung vor einer Mäuseplage auf die Insel flüchtete. Die Nager waren erschienen, nachdem er einige seiner mittellosen Untertanen hartherzig in einer Scheune verbrennen hatte lassen und dabei rief: „Hört ihr die Mäuse winseln?“ Die Plage verschwand erst als sie seiner auf der Insel habhaft geworden waren und den Tod der Unschuldigen an ihm gerächt hatten. Nach einer der Überlieferungen stammte der Schlossherr vom Burgselberg in Steinebach, nach einer anderen kam er vom Schloss Seefeld aus der Zeit vor den Toerring.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Friedrich Panzer: Bayerische Sagen und Bräuche. 2 Bd.e. Göttingen 1848–1855, Bd. II Nr. 325. Alexander Schöppner: Sagen aus Bayern. 3 Bd.e. München 1852–1866, Bd. II Nr. 907.
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