- Yomogi
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Technische Daten bis 1939 als Yomogi Schiffstyp: Zerstörer Verdrängung: 770 ts Standard Länge: 83,8 m Breite: 7,9 m Tiefgang: 2,4 m Antrieb: 3 Dampfkessel
2 Dampfturbinen
21.500 WPSGeschwindigkeit: 36 kn Reichweite: 3000 sm bei 15 Knoten Besatzung: 110 Bewaffnung: 3 x 12-cm-L/45 Geschütze (3×1)
2 x 7,7-mm-Flak (2×1)
4 x 53,3-cm-Torpedorohre (2×2)Technische Daten ab 1940 als PC-38 Schiffstyp: Patrouillenboot Verdrängung: 935 ts Standard Länge: 83,8 m Breite: 7,9 m Tiefgang: 2,4 m Antrieb: 2 Dampfkessel
2 Dampfturbinen
12.000 WPSGeschwindigkeit: 18 kn Reichweite: Besatzung: Bewaffnung: 2 × 12-cm-L/45-Geschütze (2×1)
6 × 2,5-cm-Flak
60 WasserbombenPC-38 (jap. 第38号哨戒艇, Dai-38-gō shōkaitei, dt. „Patrouillenboot Nr. 38“) war ein Patrouillenboot der japanischen Marine im Zweiten Weltkrieg, auf Kiel gelegt am 26. Februar 1921 bei der Werft Ishikawajima Zosensho in Tokio als Zerstörer 2. Klasse Yomogi (蓬, dt. „Beifuß“). Indienststellung war am 9. August 1922.
Namensgeber für diese Schiffsklasse war der Zerstörer Momi. Es waren dies die ersten japanischen Zerstörer, die nicht nach britischen Vorlagen gebaut wurden. Insgesamt wurden einundzwanzig Einheiten dieser Klasse gebaut. Da die Hauptbewaffung (12-cm-Geschütze) in einer zentralen Linie und die Torpedorohre zwischen Vorschiff und Brücke aufgestellt wurden, verbesserte sich die Hochseefähigkeit dieser kleinen Zerstörer beträchtlich. Die Geschwindigkeit von 36 kn und der geringe Tiefgang machte die Schiffe aber auch zu vorzüglichen Zerstörern in flachen Küstengewässern.
Ab 1939 wurden vierzehn der noch vorhandenen siebzehn Einheiten dieser Klasse umgebaut, neun wurden zu Patrouillenbooten und fünf zu Trainingsschiffen/Tendern.
Die Yomogi wurde nach Umbau zum Patrouillenboot unbenannt in PC-38. Bis zum Abschluss der Umbaumaßnahmen in 1940 wurde ein Kessel der Maschinenanlage entfernt, das Heck zur Aufnahme eines Daihatsu-Landungsbootes (circa 14 m lang, Ladekapazität 1 Panzer oder 70 Mann oder 10 Tonnen Material) modifiziert und Unterkünfte für 150 Mann Landungstruppen eingerichtet. Zusätzlich wurde die Bewaffnung den geänderten Bedürfnissen, speziell für die Abwehr von U-Boot- und Flugzeugangriffen, angepasst. Um die Stabilität zu verbessern, wurde die Wasserverdrängung durch zusätzlichen Ballast auf 935 Tonnen erhöht.
PC-38 nahm teil an diversen japanischen Landeoperationen zu Beginn des japanischen Vormarschs im Pazifik während des Zweiten Weltkriegs. Bei der Landung auf Schlacht um Tarakan (7. - 11. Januar 1942) versenkte es zusammen mit dem Zerstörer Yamakaze den niederländischen Minenleger Hr. Ms. Prins van Oranje. Im Januar 1941 nahm das Schiff noch an der Landung auf Borneo teil.
Am 25. November 1944 wurde PC-38 in der Straße von Bashi durch das amerikanische U-Boot USS Atule angegriffen und versenkt (Position: 20° 12′ N, 121° 51′ O20.2121.85 ).
Siehe auch: PC-37
Quellen
- Athony J. Watts: Japanese Warships of World War II
- Francis E. McMurtrie (Hrsg.): Jane’s Fighting Ships of World War II. ISBN 0-517-67963-9
- J. Rohwer, G. Hummelchen: Chronology of the war at sea 1939-1945. Naval Institute Press, Annapolis, ISBN 1-55750-105-X
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