ZVfD

ZVfD
Max-Bodenheimer-Gedenktafel
Gedenktafel am Haus Meinekestraße 10, Berlin-Charlottenburg, Deutschland

Die Zionistische Vereinigung für Deutschland (kurz: "ZVfD") wurde 1894 als »National-Jüdische Vereinigung« in Köln durch Max Bodenheimer gegründet und 1897 in »Zionistische Vereinigung für Deutschland« umbenannt. Sie zählte 1914 etwa 10.000 und in den 20er Jahren etwa 20.000 Mitglieder.

Ihr Veröffentlichungsorgan war zunächst die Zionistische Correspondenz in Deutschland, dann die Jüdische Rundschau. 1919-1920 gab sie darüber hinaus die Mitteilungen der Zionistischen Vereinigung für Deutschland heraus (Berlin, halbmonatlich).

1925 erfolgte eine Abspaltung, nämlich der Zionistischen Vereinigung, deren Vertreter Georg Kareski und Wladimir Zeev Jabotinsky waren.

Vorsitzende der Nationaljüdischen Vereinigung bzw. der ZVfD

Gedenktafeln

U. a. in der Kölner Richmodisstraße, einer Seitenstraße des Kölner Neumarktes, erinnert eine Gedenkplatte an die Entstehung der Zionistischen Vereinigung für Deutschland in Köln.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Blumenfeld, Kurt — (1884 1963), Zionist; championed the resettlement of Jews* to Palestine. Born to a judge s family in the East Prussian town of Marggrabowa, he was raised in an assimilated home. Although after legal studies he worked briefly in a judicial office …   Historical dictionary of Weimar Republik

  • Zionistische Vereinigung für Deutschland — Bodenheimer Gedenktafel in Köln …   Deutsch Wikipedia

  • Kurt Blumenfeld — Kurt Yehuda Blumenfeld (* 29. Mai 1884 in Marggrabowa, Ostpreußen; † 21. Mai 1963 in Jerusalem) war ein führender Zionist deutsch jüdischer Herkunft. Von 1904 bis 1909 studierte Blumenfeld Rechtswissenschaften in Berlin, Freiburg im Breisgau und… …   Deutsch Wikipedia

  • Max Bodenheimer — Dr. iur. Max Isidor Bodenheimer (* 12. März 1865 in Stuttgart; † 19. Juli 1940 in Jerusalem) war deutsch jüdischer Jurist, Vorreiter der zionistischen Bewegung in Deutschland und in der Folge einflussreicher Funktionär der Zionistischen… …   Deutsch Wikipedia

  • Max I. Bodenheimer — (1. v. links). Abgebildet ist die Delegation der Zionisten, die Ende Oktober 1898 nach Palästina gekommen war, um mit Kaiser Wilhelm II. zusammenzutreffen. Von links nach rechts: Bodenheimer, Wolffsohn, Herzl, Moses Schnirer, Joseph Seidener Max… …   Deutsch Wikipedia

  • CV-Zeitung — CVZ Ausgabe nach dem Boykott gegen jüdische Geschäfte, April 1933 Die CV Zeitung (auch C.V. Zeitung, CentralVereins Zeitung, CVZ), mit vollem Titel C.V. Zeitung. Blätter für Deutschtum und Judentum. Organ des Central Vereins deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Philipp Kozower — (* 29. Januar 1894 in Berlin; † Oktober 1944 im KZ Auschwitz Birkenau) war ein deutscher Jurist und jüdischer Verbandsfunktionär, der Opfer des Holocaust wurde. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 …   Deutsch Wikipedia

  • BECKER, JULIUS — (1881–1945), German Zionist journalist and politician. Becker was born in Gottesberg, Silesia, into an acculturated German Jewish trading family. He studied at Berne University (Ph.D. in graphology). While in Switzerland, he joined the Zionist… …   Encyclopedia of Judaism

  • GERMANY — GERMANY, country in north central Europe. The Talmud and the Midrash use Germania (or Germamia ) as a designation for northern European countries, and also refer to the military prowess of these peoples and to the threat they posed to the Roman… …   Encyclopedia of Judaism

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”