- Zabłocie (Bystrzyca Kłodzka)
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Zabłocie
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Niederschlesien Landkreis: Kłodzko Gmina: Bystrzyca Kłodzka Geographische Lage: 50° 19′ N, 16° 39′ O50.31916666666716.656388888889Koordinaten: 50° 19′ 9″ N, 16° 39′ 23″ O Höhe: 330 m n.p.m Einwohner: 180
Telefonvorwahl: (+48) 74 Kfz-Kennzeichen: DKL Wirtschaft und Verkehr Straße: Kłodzko–Bystrzyca Kłodzka Nächster int. Flughafen: Breslau Zabłocie (deutsch Krotenpfuhl) ist ein Dorf im Süden des Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Es gehört zur Gemeinde Bystrzyca Kłodzka (Habelschwerdt), von der es drei Kilometer nördlich entfernt ist.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Zabłocie liegt im Süden des Glatzer Kessels im Tal der Glatzer Neiße. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 33 (Droga krajowa 33), die von Kłodzko über Bystrzyca Kłodzka und Międzylesie zur tschechischen Landesgrenze führt und am Grenzübergang Boboszów/Dolní Lipka in die tschechische Landesstraße 43 mündet.
Nachbarorte sind Mielnik im Norden, Piotrowice im Nordosten, Stary Waliszów im Osten, Mszaniec (Mückenhäuser) im Südwesten, Bystrzyca Kłodzka im Süden, Stara Bystrzyca im Südwesten und Szklarka im Nordwesten.
Geschichte
Krotenpfuhl wurde erstmals 1397 erwähnt. Es gehörte zum Habelschwerdter Distrikt im Glatzer Land und war zur Pfarrkirche Habelschwerdt gewidmet. Vermutlich seit dem 17. Jahrhundert gehörte es der Stadt Habelschwerdt. Nach den Schlesischen Kriegen fiel es zusammen mit der Grafschaft Glatz 1763 mit dem Hubertusburger Frieden an Preußen. Nach der Neugliederung Preußens gehörte es seit 1815 zur Provinz Schlesien und war zunächst dem Landkreis Glatz eingegliedert. 1818 erfolgte die Umgliederung in den neu gebildeten Landkreis Habelschwerdt, mit dem es bis 1945 verbunden blieb. Wegen der durch die Napoleonischen Kriege verursachten Kriegsschulden, an denen sich die Städte beteiligen mussten, trennte sich Krotenpfuhl 1816 vom Stadtbezirk Habelschwerdt und wurde ein selbständiges Dorf[1]. Seit 1874 gehörte die Landgemeinde Krotenpfuhl zum Amtsbezirk Altweistritz. 1939 wurden 199 Einwohner gezählt.
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Krotenpfuhl 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Zabłocie umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. Ab 1945 gehörte Zabłocie zum Powiat Bystrzycki, der 1975, ebenso wie die bis dahin zuständige Woiwodschaft Wrocław, aufgelöst wurde. 1975–1998 gehörte Zabłocie zur Woiwodschaft Wałbrzych.
Literatur
- Peter Güttler: Das Glatzer Land. Reiseführer herausgegeben von der Aktion West-Ost im BDKJ, Düsseldorf 1995, ISBN 3-928508-03-2, S. 63
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Arno Herzig, Małgorzata Ruchniewicz: Geschichte des Glatzer Landes. Hamburg-Wrocław 2006. ISBN 3-934632-12-2, S. 225
Kategorie:- Ort der Woiwodschaft Niederschlesien
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