Bengaluhu

Bengaluhu
Bengalenuhu
Bengalenuhu (Bubo bengalensis)

Bengalenuhu (Bubo bengalensis)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
Gattung: Uhus (Bubo)
Art: Bengalenuhu
Wissenschaftlicher Name
Bubo bengalensis
(Franklin, 1831)

Der Bengalenuhu (Bubo bengalensis), auch bekannt als Indischer Uhu, ist eine Vogelart aus der Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae) und gehört zu den Uhus (Gattung Bubo).

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Der Bengalenuhu erreicht eine Körpergröße von 50 bis 56 Zentimeter bei einer Spannweite von 36 bis 39 Zentimeter (Männchen) bzw. 37 bis 42 Zentimeter (Weibchen). Das Gewicht beträgt etwa 1100 Gramm. Das Rückengefieder ist gelbbraun mit einer auffälligen schwarzen Zeichnung. Die Bauchseite ist heller braun und schwarzbraun gezeichnet, oft zieht sich ein weißer Streifen über die Schulter.

Das Gesicht wird betont durch das Gefieder oberhalb der Augen, welches in Zentrum weiß beginnt und direkt oberhalb der Augen zu einer schwarzen Linie wird, die in die Ohrenbüschel ausläuft. Das Gesicht selbst ist hellbraun mit schwarzen Flecken, deren Anzahl zur Stirn hin zunimmt. Die Augen sind orange-gelb bis orange-rot, der Schnabel grünlich bis schwarz und das Kinn sowie die Kehle weiß.

Kopf und Schwanz der Tiere sind gelbbraun mit einer braunschwarzen Streifung, die Unterseiten sind heller und werden an den Ansatzstellen weiß. Die Beine und Zehenansätze sind beige befiedert, die Zehen selbst nackt und grünbraun mit schwarzen Krallen.

Lebensraum und Verbreitung

Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet des Bengalenuhu nimmt einen großen Teil des indischen Subkontinent vom Westhimalaya über Indien, Nepal, Kaschmir, Assam und Burma ein. Dabei bevorzugt er steinige Halbwüsten mit offener Vegetation. Bekannt ist er auch als Bewohner von ältere Mangoplantagen in der Nähe von menschlichen Behausungen.

Lebensweise

Im Normalfall jagt der Bengalenuhu von einem Ansitz, manchmal fliegt er allerdings auch nahe dem Boden auf der Suche nach Beute. Dabei erbeutet er vor allem Ratten und Mäuse sowie Vögel bis zur Größe eines Pfauen. Weitere Beutetiere sind Reptilien, Frösche, Krebstiere und große Insekten.

Die Brutzeit dauert meistens vom Februar bis April, kann sich lokal jedoch aufgrund der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen sehr stark verschieben. Das Nest ist eine flache Grube, die geschützt zwischen Felsen, auf einer Sandbank im Fluss, unter Büschen oder an anderen unzugänglichen Stellen.

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