- Zink-Drucktechnologie
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Die Zink-Drucktechnologie (engl. Zink Printing Technology von dem Kunstwort Zink für „Zero Ink“ zu deutsch „null Tinte“) ist ein Verfahren für Fotodrucker, das ohne Tinte auskommt, da sich die Farbpigmente bereits im Zink-Papier befinden.
Das Zink-Papier besteht aus drei übereinanderliegenden Emulsionsschichten aus Kristallen der Grundfarben der subtraktiven Lichtmischung: Gelb, Magenta und Cyan. Die Aktivierung der Farbpigmente erfolgt dabei durch thermische Impulse unterschiedlicher Temperatur und Einwirkdauer, um die im Ursprungszustand weißen Kristalle in ihrer Wirkfarbe zu färben.Die Schichtenfolge des derzeit im Handel befindlichen Zink-Papiers ist wie folgt:
- Gelbe Emulsion (aktiviert durch kurzen Hitzeimpuls von 200 °C)
- Magenta Emulsion (aktiviert durch mittleren Hitzeimpuls von 150 °C)
- Transparente Trägerschicht
- Cyan Emulsion (aktiviert durch längeren Hitzeimpuls von 100 °C)
- Grundträger, weiß (PVC?)
- Klebebeschichtung
- Abdeckpapier
Alle Patente hierzu liegen bei ZINK Imaging, einem Tochterunternehmen von Polaroid, dem Erfinder der Sofortbild-Fotografie.Hersteller von Geräten mit dieser Technology sind Polaroid, Tomy und Dell. Die Zink-Technologie kam im Juli 2008 erstmals mit dem hosentaschengroßen PoGo-Drucker auf den deutschen Markt. Er ermöglicht den mobilen Druck, unmittelbar von Fotohandys und Digitalkameras.
Da das Zink-Verfahren ohne Tintenpatronen auskommt, können die Geräte besonders kompakt gebaut werden. Neben dem externen PoGo-Drucker sollen auch Handys mit eingebautem Drucker auf den Markt kommen.
Weblinks
- Zink.com (Englisch)
- Zink: Inkless Printing With Colorless Color, Erläuterung der Technologie im IEEE Spectrum, (Englisch)
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