- Zoo de Vincennes
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Der Parc zoologique de Paris (auch Zoo de Vincennes), der wichtigste Pariser Zoo, wurde anlässlich der Kolonialsausstellung von 1931 gegründet und sollte nur zeitweilig im Bois de Vincennes bestehen, um exotische Tiere der Pariser Öffentlichkeit näherzubringen. Der Erfolg des Parks war aber so groß, dass das naturhistorische Museum und die Stadt Paris sich zusammenschlossen, um auf 15 Hektar den aktuellen Zoologischen Garten von Paris zu gründen.
Eröffnet im Jahr 1934 wurde der Zoo nach dem Vorbild des modernen und innovativen Modells von Hagenbecks Tierpark in Hamburg gebaut. Die Gitter und Stäbe waren nicht sichtbar und gaben dem Besucher das Gefühl, den Tieren mitten in ihrem natürlicheren Lebensraum ganz nahe zu sein, während die technische Infrastruktur und die Unterstände der Tiere in künstlichen Felsen versteckt wurden. Sehenswert ist auch der Besuch des großen Felsens, dessen höchster Punkt auf 65 Meter Höhe liegt und einen wunderbaren Blick auf die gesamte Anlage und einen Großteil der französischen Hauptstadt freigibt.
In Erwartung einer Entscheidung bezüglich der notwendigen Renovierung ist der Park gegenwärtig teilweise geschlossen.
Personal
Bisher arbeiteten mehr als 100 Personen im gesamten Park, darunter:
Aufgaben
Das Hauptziel des Zoos hat sich seit seiner Gründung stark geändert. Er beteiligt stark am Naturschutz. Dies zeigt sich vor allem in der Haltung seltener und stark bedrohter Tierarten wie:
- Davidshirsch (Elaphurus davidianus)
- Okapi (Okapia johnstoni)
- Mendesantilope (Addax nasomaculatus)
- Steppengalago (Galago senegalensis)
- Rotbauchmaki (Eulemur rubriventer)
- Larvensifaka (Propithecus verreauxi)
- Schopfgibbon (Hylobates concolor leucogenys)
Besonders in der Haltung der madegassischen Halbaffen, der Lemuren, hat sich der Pariser Zoo einen Namen gemacht.
Weblinks
- Wettbewerb zur Renovierung des Zoos von Vincennes(französisch)
- Naturhistorisches Museum Paris Seite der übergeordneten Instanz
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