Zschietzschmann

Zschietzschmann

Willy Zschietzschmann (* 15. Februar 1900 in Bautzen; † 4. Oktober 1976 in Gießen) war ein deutscher klassischer Archäologe.

Willy Zschietzschmann studierte Klassische Archäologie, Kunstgeschichte, Prähistorik und Klassische Philologie. 1932 promovierte er in Berlin und war anschließend Privatdozent an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Forschungsreisen führten ihn in dieser Zeit nach Griechenland, Italien, Ägypten und in den vorderen Orient. Er nahm unter anderem an Ausgrabungen in Pergamon und Athen teil. Seit 1937 war er bis Kriegsende zunächst Lehrbeauftragter und noch im selben Jahr Außerordentlicher Professor an der Justus-Liebig-Universität Gießen. 1939 konnte er die Lehrsammlung der Universität durch Ankäufe beträchtlich erweitern. Seiner Umsicht ist es zu verdanken, dass die Sammlung von Originalen den Krieg fast verlustfrei überstand. Nach dem Krieg leitete er das Gießener Institut kommissarisch bis 1968 weiter, ein Ordinariat gab es in dieser Zeit nicht. Von 1952 bis 1972 leitete Zschietzschmann zudem die Gießener Volkshochschule. Ebenfalls 1952 wurde er Präsident der Deutsch-Griechischen-Gesellschaft. 1958 führte er Ausgrabungen am Zisterzienserkloster Arnsburg durch.

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