Zufuhrschiff

Zufuhrschiff

Z-Schiff, auch Zufuhrschiff ist die Bezeichnung für Handelsschiffe, die im Zweiten Weltkrieg die U-Boote der Deutschen Kriegsmarine, die in weit entfernten Seegebieten operierten, mit Nachschub versorgen sollten.

Ab 1941 wurden dafür hauptsächlich ausländische Handelsschiffstypen hergerichtet und mit Geschützen bestückt. Die Besatzung bestand sowohl aus zivilen Seeleuten als auch aus Militärs. Den Militärs an Bord kam die Aufgabe zu die Geschütze zu bedienen. Die Ladung bestand im Wesentlichen aus Torpedos, Munition, Wasser sowie Treibstoff.

Da das alliierte Überwachungssystem 1941 bereits hervorragend ausgebaut war, gelang es feindlichen Überwasserschiffen kaum noch unbemerkt die hohe See zu erreichen. So wurden bereits die ersten beiden Z-Schiffe Kota Pinang und Python kurz nach Verlassen des Heimathafens durch britische Kreuzer versenkt. Vier weitere in Bau befindliche Z-Schiffe wurden noch fertiggestellt, kamen jedoch zu keinem ihrem Zweck entsprechenden Einsatz mehr und wurden nur noch als Schwimmende Stützpunkte verwendet.[1]

Quellen

  1. J. Gebauer & E. Krenz, Marine Enzyklopädie; ISBN 3-89488-078-3

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