- Zwillikon
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Zwillikon Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Zürich Bezirk: Affoltern Gemeinde: Affoltern am Albis Postleitzahl: 8909 Koordinaten: (673992 / 237397)47.2833258.416673476Koordinaten: 47° 17′ 0″ N, 8° 25′ 0″ O; CH1903: (673992 / 237397) Höhe: 476 m ü. M. Einwohner: 504 (2003) Karte Zwillikon (Schweizerdeutsch: Zwillikä) ist eine Ortschaft der politischen Gemeinde Affoltern am Albis im Bezirk Affoltern im Kanton Zürich in der Schweiz.
Zu Zwillikon gehören die Siedlungen Loo, Fehrenbach, Lochhof und Aespeli. In Zwillikon befindet sich das Ortsmuseum der Gemeinde Affoltern am Albis.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bei einem Handwechsel im November 1269 tauchte erstmals der Name apud Zwillinkon auf. Ein Ritter Kuno von Villmergen verkauft einige Güter für vier Mark Silber an die Äbtissin Udelhild vom Kloster Frauenthal. Um 1300 wurde eine Kapelle errichtet. Sie gehörte zur Kirche Unterlunkhofen. Die Kapelle wurde mehrmals umgebaut und ist heute kaum noch als solche zu erkennen. 1693 wurde in Zwillikon eine Schule gegründet. Lehrer Hurter unterrichtete etwa 40 Schüler im eigenen Haus. 1695 hatte Zwillikon 100 Einwohner (inklusive Loo/Fehrenbach). 1827 baute Johannes Stocker eine Spinnerei, die von der Wasserkraft des Jonenbachs betrieben wurde. 1865 eröffnete der Unternehmer Heinrich Bär bei der einstigen Mühle Loo eine Spinnerei. 1875 wandelte Jakob Andreas Biedermann seine Baumwollspinnerei (10'000 Spindeln) in eine Aktiengesellschaft um. 1902 führte man eine Strassenbeleuchtung ein, die auf 17 Öl- respektive Petroleumlaternen basierte. In Zwillikon gab es früher eine Metzgerei, eine Bäckerei, einen Laden und zwei Restaurants (Post und Neuhof). Heute gibt es noch eine Volg und nach längerem Unterbruch wieder ein Restaurant namens Cafe 66.
Wappen
Der Weiler Zwillikon führt das Wappen der Herren von Lunkhofen. Die Aargauer Gemeinde Unterlunkhofen führt ebenfalls das Wappen der Herren von Lunkhofen mit dem Unterschied, blauer Querbalken.[1] Die Blasonierung lautet: «Fünfmal geteilt von Weiss und Schwarz, überdeckt von rotem Pfahl.»[2]
Persönlichkeiten
- Der bekannteste Zwilliker ist Jacob Grob, der erste Lokomotivführer der Schweiz.
- Am Knabenschiessen haben schon zwei Zwilliker(innen) gewonnen: Marcel Steiner (1994 mit 35 Punkten) und Fabienne Frei (2004 mit 34 Punkten).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Schriftenreihe der Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen – Zürcher Dorfwappen. Heft 10/11, Joseph Melchior Galliker, Hans Rüegg: Schweizer Wappen und Fahnen. Band 10: Zürcher Dorfwappen (1. Teil). Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen, Zug 2007, ISBN 3-908063-10-8, S. 96.
- ↑ Der schweizerische genealogisch-heraldische Webkatalog: Familienwappen Lunkhofen (von, von Zürich), [1]
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