- Échenans-sous-Mont-Vaudois
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Échenans-sous-Mont-Vaudois Region Franche-Comté Département Haute-Saône Arrondissement Lure Kanton Héricourt-Est Koordinaten 47° 36′ N, 6° 46′ O47.6027777777786.7716666666667380Koordinaten: 47° 36′ N, 6° 46′ O Höhe 380 m (344–530 m) Fläche 5,44 km² Einwohner 502 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 92 Einw./km² Postleitzahl 70400 INSEE-Code 70206 Échenans-sous-Mont-Vaudois ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Saône in der Region Franche-Comté.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Échenans-sous-Mont-Vaudois liegt auf einer Höhe von 378 m über dem Meeresspiegel, 4 km nordöstlich von Héricourt und etwa 8 km südwestlich der Stadt Belfort (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Westen der Burgundischen Pforte, auf einem Plateau am Nordfuß des Mont Vaudois.
Die Fläche des 5.44 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im Bereich der Burgundischen Pforte. Der nördliche Teil des Gebietes bildet ein Plateau, das ungefähr auf 370 m liegt und aus mergeligen Sedimenten der Lias (Unterjura) und Trias aufgebaut ist. Es wird durch den Ruisseau d'Échenans nach Westen zur Lizaine entwässert. Das Plateau wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt, zeigt aber auch einige Waldflächen. Südlich des Dorfes steigt der Hang steil zum Mont Vaudois an, der aus einer widerstandsfähigen Kalkschicht der mittleren Jurazeit besteht. Mit 530 m wird auf diesem Höhenzug die höchste Erhebung von Échenans-sous-Mont-Vaudois erreicht. Nach Osten erstreckt sich das Gemeindeareal über die Niederung eines weiteren Zuflusses der Lizaine bis auf die Kuppe des Bois du Mont (440 m).
Nachbargemeinden von Échenans-sous-Mont-Vaudois sind Mandrevillars und Buc im Norden, Urcerey und Banvillars im Osten, Brevilliers und Héricourt im Süden sowie Luze und Chagey im Westen.
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Échenans-sous-Mont-Vaudois war bereits in vorgeschichtlicher Zeit bewohnt, wovon Spuren einer neolithischen Siedlung auf dem Mont Vaudois zeugen. Erstmals urkundlich erwähnt wird Échenans im Jahr 1150. Es gehörte zunächst dem Kloster Belchamp und kam danach an die Herrschaft Héricourt. Um 1565 wurde die Reformation eingeführt. Im Jahr 1748 gelangte das Dorf, das bis dahin unter der Oberhoheit des Fürstentums Montbéliard stand, vertraglich endgültig an die französische Krone. Um eine Verwechslung mit der nahegelegenen Ortschaft Échenans im Département Doubs zu vermeiden, wurde die Gemeinde 1985 offiziell in Échenans-sous-Mont-Vaudois umbenannt. Seit 2001 ist Échenans-sous-Mont-Vaudois Mitglied des 20 Ortschaften umfassenden Gemeindeverbandes Communauté de communes du Pays d'Héricourt.
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche wurde im 16. Jahrhundert erbaut und im 19. Jahrhundert umgestaltet.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1962 127 1968 110 1975 308 1982 413 1990 412 1999 505 Mit 511 Einwohnern (2004) gehört Échenans-sous-Mont-Vaudois zu den kleinen Gemeinden des Département Haute-Saône. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts meist im Bereich zwischen 140 und 170 Personen gelegen hatte, wurde seit Beginn der 1970er Jahre ein kräftiges Bevölkerungswachstum verzeichnet. Seither hat sich die Einwohnerzahl fast verfünffacht.
Wirtschaft und Infrastruktur
Échenans-sous-Mont-Vaudois war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Obstbau und Viehzucht) und die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Daneben gibt es heute einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes. Mittlerweile hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in Héricourt und in den Agglomerationen Belfort und Montbéliard ihrer Arbeit nachgehen.
Die Ortschaft liegt abseits der größeren Durchgangsachsen an einer Departementsstraße, die von Brevilliers nach Châlonvillars führt. Der nächste Anschluss an die Autobahn A36 befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 8 km. Eine weitere Straßenverbindung besteht mit Luze.
Weblinks
- Informationen über die Gemeinde Échenans-sous-Mont-Vaudois (französisch)
- Statistische Daten des Insee zur Bevölkerung von Échenans-sous-Mont-Vaudois (PDF-Datei; 75 kB)
Brevilliers | Chagey | Châlonvillars | Échenans-sous-Mont-Vaudois | Héricourt | Luze | Mandrevillars
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