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Équateur
ÄquatorLand Demokratische Republik Kongo
Provinzhauptstadt Mbandaka Gouverneur Yves Mobando Yogo Nationalsprache Lingala Fläche 403.292 km² Einwohnerzahl 4.820.000 (1998) Bevölkerungsdichte 11,9 ISO 3166-2 CD-EQ Équateur (deutsch Äquator) ist eine Provinz der Demokratischen Republik Kongo mit der Hauptstadt Mbandaka.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Provinz liegt im Nordwesten des Landes und grenzt im Norden an die Zentralafrikanische Republik, im Südwesten an die Provinz Bandundu, im Südosten an die Provinzen Kasai-Occidental und Kasai-Oriental, im Westen an die Republik Kongo und im Osten an die Provinz Orientale. Équateur umfasst einen Teil des zentralen Kongobeckens und seiner Ränder. Südlich der Hauptstadt Mbandaka mündet der Ubangi in den Kongo.
Bevölkerung
Das Becken wird von den Mongo und Ngombe bewohnt.
Geschichte
Die Provinz wurde bereits während der belgischen Kolonialzeit geschaffen. Von 1933 bis 1947 hieß sie nach ihrer Hauptstadt Coquilhatville (französisch) bzw. Coquilhatstad (niederländisch) (heutiges Mbandaka). 1962 wurde Équateur aufgelöst und in die Provinzen Cuvette-Centrale (Zentralcuvette), Moyen-Congo (Mittelkongo) und Ubangi aufgeteilt. Vier Jahre später (1966) wurde die Provinz wiederhergestellt.
Geplante, nie umgesetzte Auflösung
Mit der Verabschiedung einer neuen Verfassung im Mai 2005 sollte der Kongo neugegliedert werden und Équateur dabei in fünf neue Provinzen aufgeteilt werden:
- Équateur mit der Hauptstadt Mbandaka
- Mongala mit der Hauptstadt Lisala
- Nord-Ubangi mit der Hauptstadt Gbadolite
- Sud-Ubangi mit der Hauptstadt Gemena
- Tshuapa mit der Hauptstadt Boende
Nachdem der Termin der Verwaltungsänderung zuvor mehrmals verschoben wurde, machte Präsident Joseph Kabila diese im Januar 2011 komplett rückgängig. Damit wird Équateur weiterhin in der jetzigen Form existieren.
Bandundu | Bas-Congo | Équateur | Kasai-Occidental | Kasai-Oriental | Katanga | Maniema | Nord-Kivu | Orientale | Sud-Kivu | Kinshasa (Hauptstadtdistrikt)
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