ÖkologiePolitik

ÖkologiePolitik

ÖkologiePolitik (Kurzbezeichnung: ÖP) ist das Presseorgan der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp). Sie wurde im Februar 1984 unter dem Namen Ökologie und Politik gegründet.

Geschichte

1983 hatte der Autor Ewald Gaul, der gleichzeitig ödp-Mitglied war, eigenständig drei Ausgaben eines Blattes mit dem Namen Ökologie und Politik herausgegeben.[1] Im Februar des Folgejahres erschien die Zeitung erstmals als offizielle Parteizeitung der zwei Jahre zuvor gegründeten ödp, die einen Geleitartikel des damaligen Bundesvorsitzenden Herbert Gruhl enthielt.[1] Zu diesem Zeitpunkt war sie sechs Seiten lang und erschien alle zwei Monate.[1]

Eine Redaktion im engeren Sinne wurde erst 1988 gebildet.[1] Gruhl war verantwortlicher Redakteur, ihm standen Heidi Görich und Edgar Guhde zur Seite.[1] Als Gruhl ein Jahr später als Bundesvorsitzender zurücktrat, wurde Guhde für ein halbes Jahr lang sein Nachfolger, ehe er vom neuen Bundesvorsitzenden Hans-Joachim Ritter abgelöst wurde.[1] 1990 erfolgte die Umbenennung in ÖkologiePolitik und eine Überarbeitung des Layouts, ab Oktober 1991 fanden ebenso Bilder Verwendung.[1] Es folgten in den kommenden Jahren weitere Wechsel in der Redaktionsbesetzung, jedoch wurde der Inhalt maßgeblich durch Guhde geprägt, der bis zu seinem Parteiaustritt zum Jahreswechsel 1998/1999 weiterhin als Redakteur tätig war.[1] Der Umfang des Inhalts wurde zunehmend größer: Anfangs sechs bis acht Seiten lang, waren es Mitte der neunziger Jahre bereits 24 Seiten; zeitweise etwas über 40; mittlerweile beträgt der Umfang 36 Seiten. 1995 wurde Peter Amsler Chefradakteur, der zwei Jahre später von Raphael Mankau abgelöst wurde. Seit Mitte 2006 teilen sich Günther Hartmann und Florence von Bodisco dieses Amt. Aktuell (2008) liegt die Auflage bei 6.500, im August 2002 erlebte sie mit 18.330 ihren historischen Höchststand. Sie erscheint mittlerweile jedoch nur noch viermal pro Jahr.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Florence von Bodisco: Interview mit Edgar Guhde - 100 Ausgaben ÖkologiePolitik. In: ÖkologiePolitik. Januar 2001 (Online, abgerufen am 14. August 2008).

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • ÖP — ÖkologiePolitik (Kurzbezeichnung: ÖP) ist das Presseorgan der Ökologisch Demokratischen Partei (ödp). Sie wurde im Februar 1984 unter dem Namen Ökologie und Politik gegründet. Geschichte 1983 hatte der Autor Ewald Gaul, der gleichzeitig ödp… …   Deutsch Wikipedia

  • Geschichte der Ökologisch-Demokratischen Partei — Aktuelles Logo der ÖDP Die Geschichte der Ökologisch Demokratischen Partei (kurz ÖDP, von 1997 bis 2010 ödp) hat ihren Ursprung beim CDU Bundestagsabgeordneten Herbert Gruhl. Am 12. Juli 1978 hatte dieser nach unüberbrückbaren Differenzen in der… …   Deutsch Wikipedia

  • Ökologisch-Demokratische Partei — Ökologisch Demokratische Partei …   Deutsch Wikipedia

  • Oedp — Ökologisch Demokratische Partei Partei­vor­sit­zender …   Deutsch Wikipedia

  • Ökologisch Demokratische Partei — Partei­vor­sit­zender …   Deutsch Wikipedia

  • Guhde — Edgar Guhde (* 18. Januar 1936 in Berlin) ist Diplom Politologe, Autor, Bibliothekar, Dozent und Politiker (ödp) aus Düsseldorf. Inhaltsverzeichnis 1 Politische Karriere 2 Engagement für Tierrechte 3 Werke …   Deutsch Wikipedia

  • Maria Opitz-Döllinger — – oft auch Maria Opitz[1][2] – geb. Döllinger (* 13. Oktober 1917 in Friedrichshafen; † 9. Juli 2007 ebenda[3]) war eine Hauswirtschaftsmeisterin[1] und Politikerin (ödp) sowie seit 1990 Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande …   Deutsch Wikipedia

  • Opitz-Döllinger — Maria Opitz Döllinger – oft auch Maria Opitz[1][2] – geb. Döllinger (* 13. Oktober 1917 in Friedrichshafen; † 9. Juli 2007 ebenda[3]) war eine Hauswirtschaftsmeisterin[1] und Politikerin (ÖDP) sowie seit 1990 Trägerin des Bunde …   Deutsch Wikipedia

  • Edgar Guhde — (* 18. Januar 1936 in Berlin) ist Diplom Politologe, Autor, Bibliothekar, Dozent und Politiker (ÖDP) aus Düsseldorf. Inhaltsverzeichnis 1 Politische Karriere 2 Engagement für Tierrechte 3 Werke …   Deutsch Wikipedia

  • Schlanker Staat ohne Senat — war ein Volksbegehren in Bayern, das in den Jahren 1996 und 1997 von der ödp organisiert worden war. Beim entsprechenden Volksentscheid am 8. Februar 1998 stimmten 69,2 % der Wähler für die Abschaffung des bayerischen Senats, der daraufhin im… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”