- Österreichische Beamtenversicherung
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Die ÖBV - Österreichische Beamtenversicherung - ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit Sitz in Wien. Der Versicherungsschutz steht entgegen der Namensgebung auch Nicht-Beamten offen.
Geschichte
1895 gründete der Verein der Staatsbeamten Österreichs in Wien, eine vorgewerkschaftliche Standesvertretung niederer Beamter, eine Sterbekasse zur Versicherung von Begräbniskosten. Bald wurden weitere Sterbekassen, wie die der Eisenbahner mit zusätzlichem Anspruch auf Versorgung von Witwen und Waisen der besonders im Verschub gefährdeten Bahnbediensteten, eingegliedert. Seit 1945 führt der Verein den jetzigen Namen "Österreichische Beamtenversicherung".
Unternehmen
Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVG) ist die ÖBV dem demokratischen Prinzip verpflichtet: Die Versicherten sind zugleich Mitbesitzer des Unternehmens. Die ÖBV bietet Sach- und Lebensversicherungen an.
Der Verein wird geleitet vom Vorstand als Geschäftsführung, dem Aufsichtsrat zur Kontrolle des Vorstandes und der Mitgliedervertretung oder Mitgliedervertreterversammlung als oberste Vertretung aller Mitglieder. Die oberste Vertretung tritt mindestens einmal jährlich zu einer ordentlichen Versammlung zusammen, in der u.a. die Bestellung und Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates, die Überprüfung der Geschäftsführung sowie die Entscheidung über die Überschussverwendung erfolgt.
Der Verein ist nicht ident mit der „Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter", der österreichischen Pflichtversicherung für öffentlich Bedienstete.
Weblinks
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